Kirn
Wagner: Dickes sagt nicht die Wahrheit

Kirn. Bürgermeister Fritz Wagner (SPD) antwortete gestern direkt auf Dickes' Vorwürfe zum Schulstreit in Kirn: Die Aussage der CDU-Landtagsabgeordneten zur Bildung der Realschule plus und zum Verhalten des Schulverbandes sowie dessen Vorsitzenden Bürgermeister Fritz Wagner seien völlig aus der Luft gegriffen und in Teilen schlicht und einfach unwahr.

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Kirn. Bürgermeister Fritz Wagner (SPD) antwortete gestern direkt auf Dickes' Vorwürfe zum Schulstreit in Kirn: Die Aussage der CDU-Landtagsabgeordneten zur Bildung der Realschule plus und zum Verhalten des Schulverbandes sowie dessen Vorsitzenden Bürgermeister Fritz Wagner seien völlig aus der Luft gegriffen und in Teilen schlicht und einfach unwahr.

So werde behauptet, Wagner habe mit seiner Entscheidung ohne Einbeziehung der Realschule bewusst die Tür zugeschlagen. Tatsache sei aber, dass vor mehr als zwei Jahren Fritz Wagner vor dem Kollegium der Realschule referierte und die Absichten des Schulverbandes ausführlich darlegte. Die Reaktion des Kollegiums während des damaligen Gesprächs sei schroff ablehnend gewesen. Auch in der Folgezeit habe es keine positiven Signale seitens der Realschule gegeben. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Realschule nur ihre Interessen sah, deshalb eine aktive Kooperation ablehnte und auf Zeitgewinn setzte.
„Der Schulverband musste handeln, weil um Kirn herum die Schullandschaft sich neu formierte. Außerdem bestand und besteht auch weiterhin die Gefahr, dass sich auswärtige Schüler zu Lasten der Kirner Schule neu orientieren. Deshalb haben wir für die Hauptschule auf Kyrau die Umwandlung zur Realschule plus beantragt“, so Wagner.
Unwahr sei, dass keine Gespräche geführt wurden. Als die Landesregierung ihre Entscheidung für die Hauptschule bekannt gab, habe Wagner der Realschule den Beitritt öffentlich angeboten, später auch das Festhalten am teilintegrativen System. Die Beschlüsse des Schulverbandes würden auch von der CDU vor Ort unterstützt.