Volleyball – Die U20-Volleyballerinnen des VSC Spike Guldental haben ihr Ziel bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften verfehlt. Anstelle des angestrebten Halbfinaleinzugs sprang für die Mannschaft von Trainer Dirk Melzer nur der fünfte Rang heraus. „Für mich ist es nicht dramatisch. Ich halte es schon für einen Erfolg, dass wir dabei waren. Die Mädels sind aber natürlich ein wenig frustriert“, erklärte Melzer.
In den Vorrundenspielen lernten die VSC-Talente trotzdem einiges. „Sie waren beeindruckt, dass Spielerinnen in ihrer Altersklasse Bälle so ins Feld schlagen können“, sagte Melzer. Mehr als diese Impressionen nahmen seine Schützlinge aber nicht mit. Gegen die späteren Finalisten VC Neuwied und TV Steinwenden verloren sie jeweils mit 0:2. Melzer machte eine große Verunsicherung seiner Athletinnen aus: „Unser ganzer Auftritt war zu sehr von Respekt geprägt.“ Im VSC-Team standen nur zwei Akteurinnen, die auch zur ersten Mannschaft zählen. Gloria Hill und Magdalena Becker waren die Einzigen, die Akzente setzen konnten. Alle anderen Teammitglieder (Anastasia Hiliger, Seldah Halilovic, Sina Radetz, Dolunay Simsek, Steffi Christ, Patricia Fasig, Julia Hill und Johanna Kern) spielen meist in der dritten Mannschaft. „Insofern fehlt uns in diesem Jahrgang ein wenig Erfahrung in den höheren Spielklassen. Früher hatte wir die“, sagte Melzer.
Immerhin: Mit einem 2:1-Sieg über den TV Bad Ems sicherte der VSC Rang fünf. Das Turnier in der Langenlonsheimer Schulsporthalle entschied der VC Neuwied mit einem 2:0-Finalsieg (12, 13) gegen den TV Steinwenden für sich.