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Vorösterlicher Aktionismus: Marian Ristow zum Vorstoß der Jungen Union

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da fordert die parteieigene Jugendorganisation den Rücktritt „ihres“ Bürgermeisters Wolfgang Heinrich. Und warum? Weil sich der Bürokrat an eine rechtmäßig installierte Satzung, also an geltendes Recht, hält. Dass die städtische Entwässerungssatzung so ist wie sie ist, dafür kann der viel gescholtene Bürgermeister nichts. Klar ist, die Politik muss diese schleunigst ändern. Klar ist aber auch, dass eine solch strenge Sanktionierung, wie Heinrich sie vorantreibt, nicht zwingend nötig ist. Kulanz wäre das Zauberwort.

Sicher, Heinrich agierte in der Vergangenheit nicht immer glücklich, politisches Fingerspitzengefühl fehlt ihm situativ gänzlich. Für die städtische CDU, auf deren Meinung der „Eiserne Heinrich“ kaum Wert legt, ist er mehr Gegner als Partner. Das ist aber ein parteiinternes Problem.

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