Im Winterhalbjahr kann man bei uns manch interessanten Gast aus dem hohen Norden sehen - Von Bergfinken, Zeisigen bis hin zum Merlin
Von Bergfinken, Zeisigen bis hin zum Merlin: Für manche Vögel ist hier der sonnige Süden
Regelmäßiger Wintergast in unserer Region ist der Bergfink. Fotos: Manfred Höfer
Manfred Höfer

Westerwald. Bei vielen der bei uns brütenden Vogelarten handelt es sich bekanntlich um Zugvögel. Im Winter würden sie bei uns nicht genügend Nahrung finden, und so müssen sie oft bis nach Afrika ziehen, um zu überleben. Erst im Laufe des Frühjahres kehren sie dann zurück. So könnte man meinen, dass unser Winter für den heimischen Vogelfreund eine weniger interessante Zeit ist. Doch weit gefehlt, denn gerade im Winterhalbjahr kann man bei uns manch interessante Art aus dem hohen Norden beobachten. Für diese Vögel ist Deutschland sozusagen schon der „sonnige Süden“.

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Ein beeindruckendes Schauspiel bieten zum Beispiel alljährlich zwischen 100.000 und 150.000 nordische Wildgänse, die den Winter am Niederrhein zwischen Xanten und Emmerich verbringen. Der Winter im Westerwald bietet zwar nicht ein solches „Gänsespektakel“, doch auch bei uns kann man im Winter immer wieder interessante Beobachtungen machen.