„Ich sehe die Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen haben wir immerhin einen Punkt geholt. Mal sehen, was der noch wert ist. Auch war die Annahme weitestgehend stabil. An der Abstimmung und am Zusammenspiel hat es aber gehapert. Ich habe gedacht, dass wir da schon weitere wären“, bilanzierte Michno.
Die LAF starteten nicht gut in die beiden ersten Sätze und liefen je einem 0:5-Rückstand hinterher. Im ersten Durchgang konnten sie den Rückstand aufholen, um an Ende nach einem 23:23 den Satz noch knapp für sich zu entscheiden. In Durchgang zwei wurden aber viele Chancen ausgelassen. So sicherte sich der TuS den Satzgewinn.
Nach etwa einer Stunde folgte die beste Phase der LAF, auch dank einer eher zufälligen Umstellung. Neuzugang René Rietscher kam auf der Außenannahme ins Spiel. „Ich habe das gar nicht richtig realisiert, aber unser Spiel besserte sich sofort, wobei René dabei eher passiv war. Der Gegner hat kaum über ihn gespielt. Aber ganz offenbar hat uns das trotzdem Sicherheit gegeben“, so Michno.
Satz drei holten sich die Sinziger mit 25:19 recht ungefährdet. Vor Satz vier stellte Michno erneut um, und die seine Mannschaft kehrte zurück zu den Fehlern der ersten beiden Sätze. Nach einer Blockserie holten sich die Gastgeber den Satz mit 25:22.
Im Tiebreak wollte zunächst die Annahme, das bis dahin beste Element im LAF-Spiel, nicht mehr so recht funktionieren. Gensingen setzte sich auf 12:8 ab, Sinzig konnte nicht mehr kontern. Ein Lob verdiente sich Merlin Hinsche mit seinen Allroundqualitäten, denn Hinsche kam auf allen Positionen zum Einsatz und zeigte eine gute Partie. „Die Erkenntnis ist nun, dass noch nicht alles so zusammenpasst, wie wir uns das gewünscht hätten. Wir haben jetzt wieder zwei Wochen Zeit, um im Training daran zuarbeiten“, erklärte Michno.lkl
LAF Sinzig: Comes, Hinsche, Funk, Warneken, Echelmeyer, Ries, Rietscher, Upgang, Man. Michno.