Simmern. Die Tischtennis-Oberliga startet spät in die Saison 2015/16. Erst zwei Spiele wurden absolviert – und das Ende September. Am Samstag geht es dann aber auch für den VfR Simmern los. Um 19 Uhr treffen die Kreisstädter auswärts auf den TSV Wackernheim.
„Gleich das erste Spiel ist für uns sehr wichtig und richtungsweisend, denn unser Ziel ist der direkte Klassenerhalt“, sagt Simmerns Lucas Senscheid, der nach einer guten letzten Saison nun an der Spitzenposition agieren wird. Dass der Klassenerhalt kein Selbstläufer wird, ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass gleich vier Teams den direkten Abstieg erleiden müssen und der Fünftletzte wahrscheinlich in die Relegation muss. Senscheid sieht vor allem die Teams aus Oppau, Albersweiler, Besseringen, Weitefeld und Wackernheim als direkte Konkurrenten um den Nichtabstiegsplatz.
Mit Moritz Weinand haben die Hunsrücker in der Sommerpause einen alten Bekannten verpflichtet. Weinand hatte bereits vor zwei Jahren beim VfR gespielt, bevor er dann nach Nassau wechselte. Er wird an Position vier spielen und dürfte mit Markus Streicher ein gutes mittleres Paarkreuz stellen. Insgesamt stellt der VfR ein sehr ausgeglichenes Team. Probleme wird es aller Voraussicht im vorderen Paarkreuz geben, welches in der Hinrunde komplett neu besetzt ist. Neben Senscheid wird auch Colin Heow sein Glück versuchen. Im mittleren und hinteren Paarkreuz hingegen können die Kreisstädter immer punkten. Mit Streicher, Weinand, Kevin Eckmann und Routinier Joachim Baustert gilt der VfR sicherlich als unbequemer Gegner in der Liga. Vor allem in den Doppeln hat der VfR viele Möglichkeiten, das Schlussdoppel hingegen sollten die Kreisstädter wohl eher vermeiden.
Simmerns Auftaktgegner Wackernheim stellt mit Amin Miralmasi einen in der Oberliga unbekannten Spitzenspieler, der allerdings für Furore sorgen könnte. Dahinter fällt der TSV dann ab. An Position zwei agiert mit Christian Ditschler ein Spieler, der sich mit Senscheid und Heow auf Augenhöhe bewegt. Gelingt es dem VfR Miralmasi aus dem Spiel zu nehmen beziehungsweise zumindest am Anfang des Duells den Anschluss nicht zu verlieren, dann stehen die Karten für einen Auftakt nach Maß gut. pek