Gegen eine nicht komplette Mannschaft aus Leiselheim wurde der VfR seiner Favoritenrolle gerecht und erspielte in souveräner Manier einen 9:1-Erfolg. Leiselheim war ohne Brett zwei und vier in den Hunsrück gereist. Simmern war von Beginn an hellwach. Nach der 2:1-Doppelführung erspielten Kevin Eckmann und Kamil Matejka zwei souveräne Drei-Satz-Siege. Das spannendste Spiel des Tages war gleichzeitig auch die Vorentscheidung. Colin Heow lag bereits mit 0:2 Sätzen zurück, sicherte sich die beiden folgenden Durchgänge im Eilverfahren und gewann schlussendlich gegen Christian Kaufhold mit 12:10 im Entscheidungssatz. Im hinteren Paarkreuz war Leiselheim chancenlos. Den Schlusspunkt setzte Kevin Eckmann mit einem Fünf-Satz-Erfolg gegen Raphael Graf.
Am Sonntag reiste der VfR dann mit Nachwuchstalent Justin Seckler nach Wallertheim, die in Andreas Sowietzki ebenfalls einen Ersatzspieler aufboten. Nach den Doppeln lag der VfR mit 1:2 hinten. Spielentscheidend war das vordere Paarkreuz der TG. Ex-VfR-Spieler Benjamin Bator und Jonas Christmann gewannen alle vier Einzel deutlich und gaben dabei insgesamt nur zwei Sätze ab. In der Mitte hatte der VfR hingegen leichte Vorteile, musste aber eine unglückliche Niederlage im Entscheidungssatz hinnehmen. Moritz Weinand unterlag im zweiten Einzel trotz 2:1 Satzführung. Das zwischenzeitliche 5:8 aus VfR-Sicht war der Knackpunkt der Partie. Zwar erkämpfte sich Lucas Senscheid im spannendsten Spiel des Nachmittags noch einen Punkt, die Fünf-Satz-Niederlage von Seckler gegen Sowietzki beendete jedoch die Partie.
Durch die zwei Punkte gegen Leiselheim II hat der VfR den Abstand auf den Relegationsrang acht auf drei Punkte gehalten, denn Leiselheim II verlor am Wochenende auch deutlich gegen den Drittletzten Weitefeld-Langenbach. Der VfR hat den Klassenerhalt aber selbst in der Hand und kann mit dem Spiel gegen den abgeschlagenen Letzten aus Grenzau für klare Verhältnisse sorgen. In drei Wochen geht es dann mit einem Doppelspieltag für den VfR weiter.pek