Regionalsport Süd - Klasse 10 - Sonstiger Sport
VfR ist nicht zu stoppen
B&P Schmitt

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Tischtennis-Oberliga – Zwei Siege am Wochenende, dazu hat der ärgste Verfolger Nassau eine Niederlage gegen Maischeid einstecken müssen: Der VfR Simmern blickt in der Tischtennis-Oberliga auf ein perfektes Wochenende zurück. Dem 9:3-Sieg beim TTC Mündersbach ließen die Hunsrücker einen 9:4-Erfolg beim TuS Weitefeld-Langenbach folgen und liegen nach der Hinrunde sechs Punkte vor Verfolger Nassau.

„Es müsste schon viel schief gehen, damit wir da noch abgefangen werden“, sagt Mannschaftskapitän Markus Streicher. Was sich zuerst noch vermessen anhört, wirkt bei genauerem Hinsehen fast schon untertrieben. Lediglich elf Einzel und fünf Doppel haben die Stammspieler des VfR in der gesamten Hinrunde verloren. Benjamin Bator blieb komplett ohne Niederlage und Tomasz Grubba siegte am Wochenende sogar zweimal trotz Verletzung. Grubba konnte lediglich Rückhand spielen, setzte sich aber dennoch ohne Satzverlust durch. Ob Grubba aber in der Rückrunde mitspielen wird, bleibt offen: „Tomek hat mich um ein Gespräch gebeten. Er war schon bei vielen Ärzten, die aber alle keine Lösung finden. Er hat ein Taubheitsgefühl im Arm und wird wohl operiert werden müssen“, erzählt Streicher.

Beim 9:3 in Mündersbach gab der VfR ein Doppel und zwei Einzel ab. Daniel Sporcic und Tobias Henrich verloren ihre Matches. Die einzige Fünf-Satz-Partie des Tages war das Doppel von Frederik Hoffmann und dem angeschlagenen Grubba, das die VfR-Akteure aber mit 11:8 für sich entschieden. Den Schlusspunkt setzte Streicher mit einem Sieg gegen Jan Lindner. Im zweiten Spiel des Wochenendes erlebte der VfR zwar etwas mehr Gegenwehr, dennoch war der klare Triumph nie in Gefahr. Zu stark war der VfR im vorderen Paarkreuz für den Aufsteiger Weitefeld-Langenbach. Lediglich Sporcic gab einen Satz ab. Den größten Widerstand fanden die Hunsrücker in Yannick Schneider. Das Nachwuchstalent besiegte nicht nur Frederik Hoffmann in drei Sätzen, sondern setzte sich auch gegen Streicher in der Mitte durch, der sich „ziemlich platt“ fühlte. Insgesamt jedoch waren die Gastgeber weit davon entfernt, dem VfR Paroli bieten zu können.

Die Planungen für die neue Saison sind derweil in vollem Gange. Noch kein Vollzug kann der VfR in Sachen Benjamin Bator vermelden, dessen weiterer beruflicher Weg noch nicht eindeutig geklärt ist. Für den VfR Simmern ist der Weg sportlich indes klar: die Regionalliga wartet. Peter Krämer