Die „Vereinigten Bewegungsspieler“ spielen im Gegensatz zum aktuellen Tabellenzweiten, dem Stadtrivalen TSC Zweibrücken, als Drittletzter des Klassements eindeutig gegen den Abstieg. Dafür sind die Spieler enger mit dem Ort verwurzelt. „Der TSC holt auch schonmal Spieler aus dem Dunstkreis des FKP, VB läuft dagegen mit ziemlich vielen Einheimischen auf“, erklärt Schnell. Mit einem Sieg bei VB will der VfR Baumholder den Lokalrivalen TSC unter Druck setzen, der – mit einem Punkt mehr als der VfR ausgestattet – zeitgleich beim SV Mackenbach spielt. Schnell beschreibt VB Zweibrücken als kampfstarke Mannschaft, die über Standardsituationen große Gefahr ausstrahlt. „Wir müssen unnötige gegnerische Standards unbedingt verhindern“, fordert der VfR-Coach deshalb und hofft umgekehrt, dass die Ausbeute bei eigenen ruhenden Bällen besser wird. „Wir haben mit Niklas Alles einen super Schützen und einige tolle Kopfballspieler und irgendwie brennt auch immer die Luft, aber am Ende machen wir zu wenig draus“, findet Schnell.
Der VfR hat alle mann an Bord. Nicht mehr zum Kader zählt seit einiger Zeit Eduard Amariei. Der bei Real Saragossa ausgebildete junge Mann kam offenbar nicht damit klar, dass er beim VfR nur Ersatz war. „Er hat immer trainiert, sich nicht zu schulden kommen lassen“, betont Schnell“, ehe er mutmaßt: „Vielleicht war Eduard zu ungeduldig und hat deshalb gesagt, dass er uns nicht mehr zur Verfügung steht.“ Wie es für Amariei, der ein Saisontor für den VfR Baumholder in der Landesliga erzielt hat, weitergeht, ist offen. sn