Der SV Gonsenheim kommt mit breiter Brust. Gerade hat er in der Verbandsliga das Spitzenspiel gegen den FV Dudenhofen 3:2 gewonnen und ist punktgleich mit Tabellenführer SV Alemannia Waldalgesheim. Beeindruckende 16 Punkte aus sechs Spielen haben die Gonsenheimer eingefahren. „Sie werden hoch gehandelt und gelten als sehr spielstark“, erklärt Schnell, dem es vor allem Dominik Ahlbeck im zentralen Mittelfeld angetan hat. „Das ist ein klasse Sechser, wuchtig, der auch Druck nach vorne ausübt“, sagt er und ergänzt: „Hinten stehen zwei Kanten, die in der Luft alles abräumen und auch bei Standards für Gefahr sorgen.“
Doch der VfR Baumholder kann das Spiel aus einer perfekten Position angehen. Als klassentieferer Verein ist das Schnell-Team Außenseiter, andererseits ist das Selbstvertrauen sicherlich auch beim VfR ausgeprägt. Eine Top-Position in der Landesliga und starke Leistungen im vergangenen Pokaljahr, als er einen Verbandsligisten und einen Oberligisten eliminierte und erst im Viertelfinale scheiterte, machen den VfR für Gonsenheim zu einem unangenehmen Gegner. „Wir wollen mit viel Leidenschaft und Mentalität an die Sache heran gehen“, sagt Schnell. Natürlich sei eine „gute Grundordnung“ elementar. „Wir müssen versuchen, dem Gegner nur wenig Räume zu lassen und dann Nadelstiche zu setzen“, ergänzt Schnell. Zu solchen Nadelstiche könnten auch Standardsituationen werden. „Da setzen wir durchaus auch drauf. Die Freistöße von Niklas Alles können eine Waffe sein“, bestätigt Schnell.
Personell ist der VfR auch am Mittwoch gut aufgestellt. Fehlen werden nur der urlaubende Luks Decker und Moritz Höh wegen seiner Schulterverletzung. sn