Landesliga Baumholderspielt unentschieden in Zweibrücken
VfR Baumholder in Zweibrücken: Die beiden besten Defensivreihen der Landesliga trennen sich mit einem 0:0

Zweibrücken. 0:0 endete die Landesligapartie zwischen dem TSC Zweibrücken und dem VfR Baumholder. Ein logisches Resultat sollte man meinen, schließlich standen sich die beiden besten Defensivreihen der Landesliga gegenüber. Burkhardt Bidinger, aus dem Spielausschuss des VfR Baumholder, sah es etwas anders. Er sagte: „Wir haben zwei Punkte verschenkt, hätten den Sieg verdient gehabt.“ Der VfR Baumholder ging die Begegnung beim jetzt entthronten Tabellenführer betont defensiv an und setzte auf Umschaltaktionen und Nadelstiche. „Das hat die Mannschaft super gemacht. Sie hat sehr diszipliniert gespielt und war im Mittelfeld schön kompakt“, lobte Bidinger, der nur zwei Chancen der Gastgeber gesehen hatte. Einmal parierte Julian Staudt in Hälfte eins (33.), und beim zweiten Mal, als Staudt einen Fernschuss abprallen ließ, ballerte der TSC-Angreifer die Kugel im Nachschuss am Tor vorbei (79.). „Wir haben das gut gemacht und hätten tatsächlich gewinnen können“, bestätigte VfR-Trainer Sascha Schnell die Einschätzung Bidingers.

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Mehrfach war der VfR einem Treffer ganz nah. So in der 27. Minute, als Danny Lutz am Pfosten scheiterte. Zehn Minuten später wurde ein Kopfball von Felix Kinder gerade noch so vor der Torlinie abgeblockt (37.). „Danny Lutz war unser bester Spieler“, fand Bidinger, „Er hat nur Pech beim Abschluss gehabt.“ Nach einer Stunde wurde sein Schuss abgeblockt und in der Nachspielzeit hatte er ein weiteres Riesending. Lutz zog aus spitzem Winkel ab, aber der Ball, der wohl eingeschlagen wäre, wurde praktisch auf der Linie geklärt (90.+1). „Die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen, das hat man gesehen“, sagte Bidinger. Der VfR rutschte auf den vierten Platz ab, hinter seinen Gast am Ostersamstag, die SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach. sn

VfR Baumholder: Staudt – Kinder, Simon, Schübelin, Wenz – Schmitt – Lauder, Alles, Decker, (75. Lataev), Lutz – Sooß.