Frauen 40: TC Nieder-Olm – TC BW Bad Ems 1:5. Die Kurstädterinnen behielten auch im fünften Spiel der Medenrunde ihre weiße Weste und steuern als Tabellenführer schnurstracks der Oberliga entgegen. Um dann jedoch den steigenden Anforderungen gewachsen zu sein, benötigen die Bad Emserinnen unbedingt personelle Verstärkungen.
Das Gastspiel im Rheinhessischen wurde einmal mehr zu einer klaren Angelegenheit. Allerdings bezahlten die Gäste den neuerlichen Sieg ziemlich teuer, denn Tatjana Friedrich zog sich bei ihrem Doppel mit Simone Bresching bei klarer 6:0, 4:0-Führung einen Muskelbündelriss in der Wade zu, der sie zur Aufgabe zwang. „Die Saison ist damit für mich gelaufen“, so Friedrich.
Die einzelnen Ergebnisse: Alexandra Berg – Sandra Rosen 1:6, 3:6; Katrin Bach – Tanja Fetz 0:6, 0:6; Karen Riveiro – Susanne Lange 0:6, 1:6; Alexandra Geigle – Simone Bresching 1:6, 2:6; Berg / Riveiro – Rosen / Fetz 0:6, 0:6; Bach / Anka Dick – Bresching / Tatjana Friedrich 0:6 , 0:4 (Aufgabe Bresching / Tatjana Friedrich).
Männer 30, Verbandsliga: Bad Ems II – MTV 1817 Mainz 7:2. Die Bad Emser Reserve bereitete mit dem klaren Heimsieg gegen die Männer-Turner von 1817 aus Mainz das Feld für den anstehenden Schlager gegen den punktgleichen TV Guckheim, der am nächsten Sonntag ab 10 Uhr auf der Silberau steigt und bei dem mutmaßlich der künftige Oberligist ermittelt wird. „Die Mainzer waren gut besetzt und ein starker Gegner“, war Hillenbrand froh über eine sehr gute Leistung seines Aufgebots gegen den lauernden Tabellendritten und sprach von einem „vorentscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft“.
Die einzelnen Ergebnisse: Christian Klapthor – Maximilian Haas 6:3, 6:0; Dominik Hillenbrand – Alexander Iyimen 6:4, 2:6, 10:6; Timo Kathke – Andreas Rauda 6:3, 7:5; Sebastian Mastalerz – Timo Scherer 6:1, 6:4; Benjamin Löwenstein – Timo Siegmund 1:6, 2:6; Patrick Friedrich – Andrew MacKellar 6:3, 6:4; Klapthor / Mastalerz – Haas / Rauda 6:4, 3:6, 10:6; Razvan Verone / Kathke – Scherer / Siegmund 3:6, 6:0, 4:10; Hillenbrand / Löwenstein – Tim Christoffer / Mac Kellar 6:3, 6:4.
Männer 40: SG Diez/Montabaur – VfL Bad Kreuznach/Rheinböllen 9:0. Da dem gebeutelten Gast wohl lediglich drei Akteure zur Verfügung gestanden hätten, verzichtete man auf den Auftritt im Hain. Somit werden die Punkte kampflos dem Konto des Teams um Tim Lengfeld gutgeschrieben.
Männer 40: SG Gensingen/Rotamint Bingen II – TC BW Bad Ems II 1:8. Mit „guter Aufstellung“, so BW-Mannschaftsführer und Sportwart Patrick Friedrich, gab's bei den rheinhessischen Kombinierten einen ungefährdeten Erfolg für die gut aufgelegten Kurstädter. „Es war ein Pflichtsieg“, bewertete Friedrich die Lage nüchtern. Während sich seine Mitstreiter mehr oder weniger deutlich durchsetzten, muss Tim Jörnhs weiter auf sein ersehntes erstes Erfolgserlebnis dieser Medenrunde warten. Im Champions-Tiebreak ließ Jörnhs beim Stand von 9:8 einen Matchball ungenutzt und musste kurz darauf seinem Gegner zum Sieg gratulieren.
Die einzelnen Ergebnisse: Christian Vogelsang – Razvan Verone 3:6, 2:6; Sven Zoller – Timo Kathke 0:1 (Aufgabe Zoller); Daniel Renner – Dennis Bollinger 0:6, 1:6; Falk Laloi – Timm Jörnhs 6:3, 4:6, 11:9; Dennis Ober – Marc Friedrich 0:6, 0:6; Philipp Renner – René Lehmler 2:6, 1:6; Zoller / Ober – Verone / Patrick Friedrich 0:1 (Aufgabe Zoller / Ober); Vogelsang / Renner – Bollinger / Jörnhs 1:6, 1:6; Renner / Laloi – Kathke / Lehmler 1:6, 2:6.
Männer 50: TC Diez – SG Bretzenheim 8:1. Klare Sache für die Felkestädter, die am kommenden Samstag bei ihrem Gastspiel in Neuwied gegen den nach Minuspunkten gleichauf liegenden HTC Bad Neuenahr tatsächlich den Sprung in die Oberliga bewerkstelligen können. Gegen den Abstiegskandidaten aus der Landeshauptstadt waren die Routiniers aus dem Hain klar Chef auf dem Platz. Lediglich Kapitän Thomas Kremer konnte nach einem 6:1 im ersten Durchgang nicht an seine bis dahin gezeigte Form anknüpfen und zog dann letztlich im Champions-Tiebreak den Kürzeren und gestattete den Bretzenheimern damit wenigstens den Ehrenpunkt. „Wir sind derzeit in einem Flow. Gewinnen wir auch in Neuwied, ist uns Platz ins nicht mehr zu nehmen“, fiebern Kremer und Co. schon diesem „Endspiel“ entgegen.
Die einzelnen Ergebnisse: Thomas Kremer – Marcus Grünewald 6:1, 0:6, 7:10; Thomas Kiesslich – Sven Kücker 6:0, 6:4; Reiner Henze – Raoul Schuster 6:2, 7:5; Johannes Ohl – Frank Bott 6:1, 6:0; Thomas Klein – Mathias Rothenburger 6:2, 6:2; Kunz – Jörg Lohmann 6:1, 6:0; Kiesslich / Henze – Grünewald / Kücker 6:3, 6:7, 10:6; Kremer / Ulf Klein – Schuster / Bott 6:2, 6:4; Ohl / Kunz – Rothenburger / Lohmann 6:2, 7:6.
Männer 60: SG Simmern/Rhaunen/Kirchberg – SG Rhein-Lahn Lahnstein/Post SV Koblenz 5:4. Im vermeintlich entscheidenden Vergleich um den Gruppensieg war Fortuna den Kombinierten von Rhein und Lahn alles andere als wohl gesonnen. „Es lief gegen einen starken Gegner blöd gegen uns“, so Mannschaftsführer Michael Struth nach dem Top-Spiel auf den Höhen des Hunsrücks. So musste Punktegarant Jens Kowalke wegen einer Bauchmuskelzerrung und Rückenbeschwerden komplett passen, während Hans-Willi Koch sein Einzel wegen Übelkeit nach wenigen Spielen abbrach. Im Doppel konnte er aber immerhin wieder mitwirken, war jedoch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Unter diesen unglücklichen Umständen lieferten die wackeren Gäste einen spannenden Kampf zm den Gesamtsieg. Michael Struth rannte knapp dreieinhalb Stunden jedem Ball hinterher und wurde letztlich im Champions-Tiebreak für seinen außerordentlich großen Einsatz belohnt. „Später haben mir dann im Doppel aber die nötigen Körner gefehlt. Ich war ganz schön platt“, gestand der an seinen körperlichen Grenzen angelangte Kapitän. „Unser Kader ist einfach zu dünn besetzt. Wir können Ausfälle nicht kompensieren. Die Simmerner werden sich das jetzt nicht mehr nehmen lassen, zumal die meisten anderen Mannschaften – das zeigen die Ergebnisse – doch etwas abfallen. Wir wären gerne aufgestiegen. Doch auch so geht unsere sportliche Welt nicht unter.“
Die einzelnen Ergebnisse: Burkhard Born – Hans-Willi Koch 3:2 (Aufgabe Koch); Arnold Neumann – Michael Struth 4.6, 7.6, 9:11; Lothar Rodenbusch – Jens Kowalke kampflos für Rodenbusch; Alexander Bär – Thomas Beyl 7:6, 6:0; Hans-Dieter Kasper – Carl Kipp 0:6, 0:6; Kurt Holl – Peter Zimny 0:6, 1:6; Born / Holl – Koch / Werner Beyl 6:1, 6:2; Rodenbusch / Bär – Struth / Zimny 6:2, 6:4; Götz Oertel / Rüdiger Baus – Kipp / T. Beyl 1:6, 7:6, 7:10.