Die 1,86 cm große Diagonalangreiferin stammt aus der kanadischen Provinz Ontario und hat dort von 2016 bis 2020 an der Universität von Windsor studiert. Im Universitätsteam der „Windsor Lancers“ machte sie von sich reden, sodass sie anschließend eine Profikarriere in Europa anstrebte. Ihre erste Station war Schweden, wo sie in der vergangenen Saison bei Lindesberg Volley BK unter Vertrag stand. Ihr Traumziel aber ist schon immer die in Nordamerika legendäre Bundesliga: „In der 1. Bundesliga sind die Spielerinnen athletischer, technisch stärker und das Spiel ist insgesamt schneller“, sagt sie, nachdem sie sich informiert hat. Sie sei total aufgeregt, in der kommenden Saison den Deichstadtvolleys anzugehören. Eine Meisterschaft zu gewinnen, sei sehr schwer, bewundert sie ihre künftigen Mitspielerinnen: „Es gehört neben viel harter Arbeit auch eine gute Chemie innerhalb der Mannschaft dazu. Ich freue mich darauf, dabei zu sein, wenn das Team sich neuen Herausforderungen stellt.“
Diese Herausforderung nimmt die ehrgeizige Spielerin auch für sich an. „Ab August gehöre ich einer hart an sich arbeitenden Mannschaft an, mit vielen Trainingsstunden im Kraftraum und in der Halle. Wir müssen dort schnell zusammenwachsen, um bestvorbereitet in die Saison starten zu können“, nennt sie ihre eigenen Erwartungen.
Ihr künftiger Chef Dirk Groß freut sich auf die Linkshänderin, die sich unter einigen Angeboten schließlich für Neuwied entschieden habe, wo sie wie Sarah Kamarah diagonal angreifen wird. „Die Diagonalangreiferin soll eine ständige Bedrohung für den Gegner sein und scoren“, erklärt Lexi Pollard ihre Traumrolle, weiß aber auch, dass der Weg dorthin hart ist. Deshalb sei sie schon jetzt in der Saisonpause täglich in der Sporthalle und im Fitnessstudio, um physisch und mental fit für die Deichstadtvolleys zu sein, wenn sie im August vom Eriesee an den Mittelrhein umzieht.