„Wir waren alle gut drauf und haben schon gute Form gezeigt“, freute sich Spielertrainer Rafael Heilscher über den überaus gelungenen Auftritt seiner Mannschaft, die sich im Duell des Vizemeisters gegen den Drittplatzierten des Vorjahres als sehr spielfreudig erwies und den Nordsaarländern nicht die Spur einer Chance ließ. Dass Bliesen nach zwei Abgängen zu anderen Vereinen, einer internen „Beförderung“ sowie zwei erkrankten Stammspielern nicht seine stärkste Besetzung aufgeboten hatte, schmälerte den starken Gesamteindruck der Einheimischen keineswegs. „Wir sind gut besetzt und haben gezeigt, dass wir auch Ausfälle gut kompensieren können“, freut sich Heilscher über die Ausgeglichenheit seines Kaders.
Ein Sonderlob verdiente sich Mark Kludas. „Er kommt jetzt mit 27 Jahren ins beste Volleyball-Alter. Ich traue ihm zu, dass er eine Supersaison spielen wird, denn er verfügt über eine tolle Sprungkraft und Athletik“, lobte der zweitligaerfahrene Übungsleiter, hob aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit beim früheren Regionalligisten von der Flussmündung hervor. „Wir waren auf allen Positionen nicht nur körperlich, sondern auch technisch überlegen. Mit guten Aufschlägen und gekonnten Blocks haben wir den Bliesenern schnell den Wind aus den Segeln genommen.“Stefan Nink
VC Lahnstein: Reichelt, Kludas, Heilscher, Lehnhardt, Müller, Kutschke, Freidank, Alt, Kraus.
Nächste Aufgabe für den VCL: am Samstag, 19 Uhr, gegen TV Limbach.