Tischtennis-Nationalspielerin der TTG Bingen hat russischen Vater und ukrainische Mutter - In Flüchtlingshilfe eingebunden
Vater ist Russe, Mutter Ukrainerin: Nationalspielerin Bondareva aus Bingen bangt um ihre Familie
Konzentriert auf den Ball, mit den Gedanken bei ihrer Familie: Anastasia Bondareva spielt für Deutschland und für die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim in der Tischtennis-Bundesliga. Foto: Petra Steyer
Petra Steyer

Bingen. Anastasia Bondareva steckt in keinem Gewissenskonflikt, sie positioniert sich eindeutig. „Ich bin auf der Seite der Ukraine“, sagt die Bundesliga-Tischtennisspielerin der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim und ergänzt: „Ich leide mit der Ukraine. Es ist schon beängstigend.“

Dass die 19-jährige deutsche Nationalspielerin beim Angriffskrieg Russlands auf seinen westlichen Nachbarn in ihren Sympathien für die Konfliktparteien hin- und hergerissen wäre, hätte eigentlich nahegelegen, denn ihr Vater stammt aus Jekaterinburg östlich des Urals, ihre Mutter aus Chernovtsy beziehungsweise Czernowitz in der Westukraine, 30 Kilometer von der rumänischen Grenze entfernt.

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