Im Jahr zuvor waren nur 25 Todesfälle registriert worden. Den Höchststand hatte es 2006 mit 77 Drogentoten gegeben. Danach war die Zahl der Toten kontinuierlich gesunken – 2011 hatte sie bei 41 gelegen.
Warum die Kurve nun wieder nach oben geht, konnte das LKA nicht sagen. Bei den Todesfällen durch Rauschgift gebe es mitunter starke Schwankungen, hieß es. Dabei spielten meist mehrere Gründe eine Rolle, unter anderem die Qualität und Verfügbarkeit der Drogen. Aber auch die körperliche Verfassung der Konsumenten sowie die Art der Einnahme seien ausschlaggebend.
Häufigste Todesursache blieb auch im vergangenen Jahr die Überdosierung von Heroin, meist im Zusammenspiel mit anderen Rauschmitteln. Das jüngste Drogenopfer war 19, das älteste 53 Jahre alt. Das Durchschnittsalter lag bei knapp 35 Jahren und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. 28 der 32 Toten waren männlich.