Nach Ansicht der Tabelle scheinen die Essenerinnen ein ganz anderes Kaliber als zuletzt Saarbrücken zu sein. Der Nachwuchs der langjährigen Bundesligamannschaft hat auf eigenem Platz noch keine Niederlage hin nehmen müssen. Im Saisonverlauf unterlag die SGS überhaupt nur Spitzenreiter FSV Gütersloh vor drei Wochen. Danach folgten noch ein 2:2 beim TuS Issel und ein mühevolles 2:1 gegen die SG 99 Andernach. Die jüngsten Ergebnisse deuten zumindest an, dass Essen etwas an Souveränität eingebüßt hat. „Darauf hofft man ein wenig. Aber das ist spielerisch eine der größten Herausforderungen dieser Liga“, warnt SC 13- Trainer Mario van Elkan. „Zumindest können wir nach dem Erfolg gegen Saarbrücken etwas gelöster an die Aufgabe gehen“, erzählt van Elkan weiter.
Taktisch wird man beiderseits im letzten Spiel des Jahres wohl keine großen Neuerungen erwarten. „Wir haben uns Essen auf Video angeschaut. Es ist ist einfach ganz wichtig, dass wir kompakt und eng stehen. Dabei müssen wir selbst auch mutig sein und unsere Geschwindigkeit auf Außen einsetzen“, fordert van Elkan. Berenika Hoffmann wird nach einer Trainingsverletzung nicht mit von der Partie sein. Julie Beck wurde derweil nach ihrer Kreuzbandverletzung operiert.
Nach dem Spiel in Essen geht es in eine etwas mehr als dreiwöchige Weihnachtspause, ehe ab dem 10. Januar wieder trainiert werden soll. „Es gibt dann einiges zu tun. Ich selbst bin ja auch erst sieben Wochen bei der Mannschaft. Wir werden viele Gespräche führen und auch eine taktische Veränderungen vornehmen“, sagt van Elkan.