2. Faustball-Bundesliga Glanzloses 3:0 gegen Aufsteiger TV Völklingen - Gegen Gastgeber TV Waibstadt hakt es bei Adrian Debus und Co.
TV Weisel: Arbeitssieg folgt Niederlage im Verfolgerduell

Waibstadt. Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die Faustballer des TV Weisel vom Zweitliga-Spieltag aus dem Kraichgau auf die Loreleyhöhen zurückgekehrt, nachdem sich die Anfahrt als recht beschwerlich erwiesen hatte. Eine Stunde lang hatten die Weiseler – wie viele Fußballfans, die zum Bundesligaspiel der TSG 1899 Hoffenheim gegen RB Leipzig wollten – in einem Stau auf der A 6 gestanden, ehe sie in Waibstadt ankamen. Mit 2:2 Punkten erreichte Weisel dort sein gestecktes Minimalziel, liegt jetzt punktgleich mit dem Turnerbund Oppau und dem TSV Karlsdorf vier Zähler hinter dem Topfavoriten TV Wünschmichelbach und zwei hinter Waibstadt.

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TV Völklingen – TV Weisel 0:3 (11:13, 6:11, 4:11). Weisels Ex-Nationalspieler Adrian Debus, der den mit einer Grippe das Bett hütenden Jan Hendrik Clasen als Mannschaftsverantwortlicher der Weiseler vertrat, sprach von einem am Ende ungefährdeten Arbeitssieg seines Teams gegen den Aufsteiger aus den Saarland. „Es war nach durchwachsenem ersten Satz, in dem wir schon mit 6:10 in Rückstand lagen und dann noch mit Kampfgeist die Kehrtwende schafften, eine klare Sache für uns. Den Völklingern fehlte letztlich die Qualität, um uns wirklich gefährlich zu werden“, bilanzierte Debus das weitgehend einseitige Kräftemessen mit dem Abstiegskandidaten. In den Durchgängen zwei und drei steigerte sich der TVW. Die Abwehr stand nun besser, und auch im Angriff lief vieles flüssiger, sodass den immerhin dagegen haltenden Völklingern recht früh der Wind aus den Segeln genommen und die Frage nach dem verdienten Sieger überaus deutlich beantwortet war.

TV Waibstadt – TV Weisel 3:0 (11:9, 11:8, 12:10). „Diese Niederlage war sicher vermeidbar“, bekannte Debus nach dem Duell der Mittelrheinischen mit den nordbadischen Gastgebern, das zahlenmäßig viel zu deutlich ausfiel. „Wir haben jedoch nicht gezeigt, was wir können. Eine gute Leistung hätte schon gereicht, um auch dieses Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Aber wir haben es nie geschafft, unser Spiel durchzubringen. An irgendetwas hat es immer bei uns gehakt. Es gibt eben solche Tage im Sport. Das müssen wir abhaken und am nächsten Samstag beim dritten Heimspieltag besser machen“, so Debus.

Dann kommen mit dem TSV Karlsdorf und Primus TV Wünschmichelbach gleich zwei Spitzenmannschaften in die Loreleyschule nach St. Goarshausen-Heide.Stefan Nink

TV Weisel: A. Debus, R. Debus, M. Platt, J. Platt, S. Platt, Arnold.