Oberwinter
TuS Oberwinter will mit der SG Mendig/Bell einen weiteren Rheinlandligisten ausschalten

Oberwinter. Einen echten Favoriten gibt es nicht im Drittrundenspiel um den Fußball-Rheinlandpokal zwischen dem TuS Oberwinter und der SG Eintracht Mendig/Bell am Dienstag (20 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz in Bandorf. Und das, obwohl Bezirksligist Oberwinter einen Rheinlandligisten empfängt. Zu unterschiedlich verliefen die Saisonstarts für beide Teams. Während der TuS in der Bezirksliga Mitte nach vier Siegen aus sieben Spielen eine gute Rolle spielt und nach dem 1:0-Erfolg in Rheinböllen auf den dritten Tabellenplatz kletterte, befindet sich die Eintracht nach nur einem Sieg aus neun Partien in der Rheinlandliga im Abstiegskampf.

Oberwinter. Einen echten Favoriten gibt es nicht im Drittrundenspiel um den Fußball-Rheinlandpokal zwischen dem TuS Oberwinter und der SG Eintracht Mendig/Bell am Dienstag (20 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz in Bandorf. Und das, obwohl Bezirksligist Oberwinter einen Rheinlandligisten empfängt. Zu unterschiedlich verliefen die Saisonstarts für beide Teams. Während der TuS in der Bezirksliga Mitte nach vier Siegen aus sieben Spielen eine gute Rolle spielt und nach dem 1:0-Erfolg in Rheinböllen auf den dritten Tabellenplatz kletterte, befindet sich die Eintracht nach nur einem Sieg aus neun Partien in der Rheinlandliga im Abstiegskampf.

„Wir freuen uns auf diese Begegnung, wollen ein gutes Ergebnis erzielen und hoffen auf viele Zuschauer“, sagt TuS-Trainer Tomas Lopez. Sein großes Plus: die Kompaktheit im Defensivverbund. Oberwinter kassierte in der Liga erst vier Gegentore, stellt nach Tabellenführer TSV Emmelshausen somit die zweitbeste Defensive der Bezirksliga Mitte. „Unsere Abwehr soll auch gegen Mendig der Schlüssel zum Erfolg werden“, verkündet Lopez. Und: „Offensiv wollen wir natürlich immer wieder Nadelstiche setzen.“

Verzichten muss er nach wie vor auf Fabio Cardoso (Muskelfaserriss), Felix Antwerpen (Bänderdehnung) und Muhammed Dogan (Rückenverletzung). Dass der TuS trotz der Ausfälle gegen Rheinlandligisten mithalten kann, hat die Mannschaft bereits in den ersten Pokalrunden eindrucksvoll bewiesen gegen die SG Bad Breisig (5:2 nach Elfmeterschießen) und Rot-Weiß Koblenz. Mit 6:1 schickte der TuS die Koblenzer nach Hause, Torjäger Tim Palm traf vierfach.

„Dieser Junge ist brandgefährlich. Ein moderner Stürmer, der immer seine Tore macht“, weiß Eintracht-Coach Erkan Göktepeli. In der Liga wartet seine Mannschaft seit sechs Spieltagen auf einen Sieg. Der jüngste Auftritt beim 1:1 in Konz macht dem Trainer allerdings Mut. Nach dem sehenswerten Führungstreffer von John Rausch kassierte die Eintracht erst in der Nachspielzeit den Ausgleich. „Wenn wir in Oberwinter bestehen wollen, müssen wir eine ähnliche Leistung abrufen“, stellt Göktepeli klar, der auf den Einsatz von Yannick Distelrath und Kapitän Rausch hofft. Beide verletzten sich in Konz an der Wade und mussten frühzeitig ausgewechselt werden.

Geht es nach Göktepeli, würde auch im Pokal die gleiche Elf wie in Konz an den Start gehen. Heißt: Florian Schlich und Dennis Simon kümmern sich in der Innenverteidigung abwechselnd um TuS-Angreifer Palm, und der gelernte Linksverteidiger Alexej Eberhardt taucht als Linksaußen auf. „Oberwinter ist gerade auf dem alten Kunstrasen immer ein heißes Pflaster. Nach unserer guten Leistung in Konz gehen wir aber mit Selbstvertrauen ins Spiel“, betont Göktepeli. jutu