Koblenz
TuS kann den Blick schon auf den FCK richten

Volle Konzentration auf den FCK: Weil das Spiel in Ahlen ausfällt, können sich die TuS-Profis um Kapitän Dennis Brinkmann schon mit dem Pokal-Hit gegen die „Roten Teufel“ befassen.

Koblenz - Ein kurzer Blick auf den Rasen, dann stand die Entscheidung fest: Im Wersestadion in Ahlen kann am Samstag allenfalls eine Schneeballschlacht veranstaltet werden, die Austragung eines Fußballspiels ist dort definitiv nicht möglich.

Lesezeit 2 Minuten

Von unserem Redakteur Sven Sabock

Koblenz – Ein kurzer Blick auf den Rasen, dann stand die Entscheidung fest: Im Wersestadion in Ahlen kann am Samstag allenfalls eine Schneeballschlacht veranstaltet werden, die Austragung eines Fußballspiels ist dort definitiv nicht möglich.

Es gibt zwar eine Rasenheizung, die allerdings defekt ist. Für eine Reparatur fehlt dem klammen Klub das Geld. TuS Koblenz kann sich somit die Fahrt nach Westfalen sparen und stattdessen bereits auf den Pokal-Hit am Dienstag gegen den 1. FC Kaiserslautern vorbereiten.

Für TuS-Trainer Petrik Sander hat die Absage wie alles im Leben zwei Seiten. „Spiele sind natürlich immer gut“, sagt der Coach mit Blick auf den Rhythmus, der möglicherweise verloren geht. Auf der anderen Seite, und das ist in diesem Fall maßgeblich, weiß Sander um die Zufälle, die ein wildes Gekicke auf einem geschundenen Platz mit sich bringt: „Wenn eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht oder die Bedingungen irregulär sind, ist es sicher besser, wenn das Spiel abgesagt wird.“

Die Begegnung in Ahlen wird am Samstag, 22. Januar, um 14 Uhr nachgeholt – das gab der DFB am späten Abend bekannt. Die dann eigentlich geplante Partie bei Jahn Regensburg soll am Mittwoch, 2. Februar (19 Uhr), ausgetragen werden. Sicher ist das indes noch nicht, schließlich muss auch der Winter mitspielen. Der hat den DFB schon jetzt mächtig in Verdrückung gebracht: Rot Weiss Ahlen beispielsweise ist nun bereits vier Spiele im Rückstand, der VfB Stuttgart II muss sogar fünf Begegnungen aufholen.

Mit diesen Themen muss sich die TuS allerdings erst im kommenden Jahr beschäftigen. Zunächst einmal geht es für Sander und seine Profis darum, dem Winter zu trotzen, schließlich steht am kommenden Dienstag der Höhepunkt des Jahres auf dem Programm. Was gar nicht so einfach ist, denn auch rund ums Stadion Oberwerth ist alles weiß. Am Mittwoch absolvierte das Team noch eine Einheit auf dem geräumten Kunstrasen, „aber das war wegen des Eises eigentlich viel zu gefährlich“, so Sander. Gestern flüchtete der Kader dann aufgrund der Schneefälle in die benachbarte Sporthalle. Nicht mit dabei war Lukas Nottbeck, der nach seiner Knie-Verletzung noch individuell arbeitet und somit auch für das Spiel gegen Kaiserslautern kein Thema ist.

Wobei der Fußball-Lehrer anmerkt, „dass wir an den körperlichen Dingen ohnehin nicht mehr arbeiten müssen“. Vielmehr geht es für Sander nun darum, „den Spannungsbogen für den Dienstag aufzubauen“. Eine Aufgabe, die ihm vermutlich nicht allzu schwer fallen dürfte.