Große Kulisse, große Emotionen: Marcelo Aguirre zeigte gegen Düsseldorfs Omar Assar eine starke Leistung und riss die Grenzauer Fans mit. Für einen Sieg gegen den klaren Favoriten reichte es aber nicht. Foto: Wolfgang Heil Wolfgang Heil
Grenzau. Zum Geldverdienen nach München und auf dem Heimweg mal eben nach Grenzau, um im Klassiker die Niederlage der Hinrunde geradezubiegen: So lässt sich das Wochenende des Tischtennis-Bundesligisten Borussia Düsseldorf aufs Wesentliche reduzieren. Ähnlich prägnant fiel das Fazit von Danny Heister aus. „3:0 gewonnen, Punkte in der Tasche – und jetzt geht's ab nach Hause“, sagte der Trainer des Rekordmeisters, der offensichtlich froh war, dass sein Team beim alten Rivalen TTC Grenzau nichts anbrennen ließ. Denn Tags zuvor hatte vor 4500 Zuschauern beim in die bayerische Landeshauptstadt verkauften Heimspiel zwar die Kasse geklingelt, die Punkte waren beim 2:3 aber an Tabellenführer TTF Ochsenhausen gegangen.
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„Wir haben von Beginn an gesagt, dass Grenzau genauso wichtig ist wie Ochsenhausen“, betonte Heister. Doch sicher sein konnte er sich nicht, dass dieses Vorhaben auch umzusetzen ist. Denn erst um halb zwei in der Nacht waren die Düsseldorfer kurz vor Würzburg, wo sie übernachteten, um morgens nach dem Frühstück Richtung Westerwald aufzubrechen.