Handball: Im DHB-Pokal der Frauen hält die HSG Hunsrück 30 Minuten gegen Bundesligist Mainz 05 voll mit - 18:28 am Ende
Trotz Niederlage der HSG Hunsrück: 650 Fans reiben sich zur Halbzeit die Augen
Volle Halle in Sohren – und voll mitgehalten: Oberligist HSG Hunsrück (weiße Trikots, von links mit Lizzy Sülzle und Judith Schmiedebach) machte dem Bundesligisten Mainz 05 im ersten Durchgang vor 650 Fans das Leben richtig schwer. Zur Pause stand es 12:12. In der zweiten Hälfte steigerten sich die drei Klassen höher agierenden Mainzerinnen und kamen letztlich doch noch zu einem ungefährdeten 28:18-Sieg in der ersten Runde des DHB-Pokals.
Dennis Irmiter

Sohren. Am Ende wurde es praktisch mit der Schlusssirene doch das „zweistellige“ Ergebnis, das die neue HSG-Hunsrück-Trainerin Franziska Garcia unbedingt vermeiden wollte. Denn da traf Gästespielerin Jill Reuter, die aus Rhaunen kommt und die Tochter des Gösenrother Vorsitzenden Alwin Reuter ist, zum 18:28 (12:12) und damit zur Zehn-Tore-Niederlage der heimischen HSG Hunsrück bei ihrer DHB-Pokalpremiere gegen Bundesliga-Aufsteiger 1. FSV Mainz 05.

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Doch es fühlte sich nicht wie eine zweistellige Niederlage an. Mehr noch: Bis zur 34. Minute hielt man das eigentlich ungleiche Pokalduell des Viert- gegen den Erstligisten offen, es stand 13:13. Handballtechnisch nahezu gleichwertig, setzte man Garcias Vorgabe, „den Bundesligisten so lange wie möglich zu ärgern“ perfekt um.