Basketball-Regionalliga – Mit einem 78:67-Erfolg kehrten die Regionalliga-Basketballer des TuS Treis-Karden von ihrem Auswärtsspiel beim MTV Stuttgart zurück. TuS-Coach Emir Colan zeigte sich nach der Partie von der gebotenen Leistung seiner Schützlinge angetan: „Wir haben ein tolles Spiel gemacht, haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Daher geht der Sieg absolut in Ordnung.“
Einzig das letzte Viertel minimierte ein wenig Colans Lobeshymne auf sein Team: „Da haben wir fünf Minuten ohne Ordnung und Disziplin gespielt. Jeder hat nur nach sich geschaut und wir haben als Team nicht funktioniert. Nach diesen fünf Minuten haben wir uns aber wieder gefangen.“ Dennoch: Das letzte Viertel mussten die Treiser angesichts der mannschaftlichen Schwächephase mit 13:20 an Stuttgart abgeben. Am nahenden Erfolg der Moselaner endete dies schlussendlich jedoch nicht.
Den Hauptgrund darin sah der Trainer in der gelungenen Anfangsphase seines Teams. Nach zehn Minuten hieß es 29:14 für Treis-Karden. „Ich habe meinen Spielern vor dem Spiel gesagt, dass wir uns direkt zeigen müssen und nicht nur mitspielen dürfen. Das hat den Gegner beeindruckt und letztlich das Spiel von Beginn auf unsere Seite gebracht.“ Zwei weitere Faktoren nannte Colan, die maßgeblichen Erfolg am Sieg in der Hauptstadt Baden-Württembergs hatten: „Wir haben sehr gut unsere Center unter dem Korb angespielt. Da hat uns gerade am Anfang gut getan. Daneben kontrollierten wir auch unseren Defensivrebound, wodurch wir schnelle Angriffe und somit einfache Punkte einfahren konnten.“
Hauptsächliche, so Colan, sei es allerdings erneut die bärenstarke Verteidigung der Treiser gewesen, die Stuttgart den Zahn zog. „Unser Druck auf die Aufbauspieler war immens. Wir haben die unerfahrenen Spieler oft Würfe nehmen lassen, die vorbei gingen – und über unsere gute Reboundarbeit in schnelle Fast Breaks umgemünzt wurden.“ Trotzdem: Auch wenn der Erfolg erneut die mannschaftliche Stärke des Teams unterstrich, sagte Colan abschließend: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, aber wir sind noch lange nicht da, wo ich mit den Jungs hin will.“
Treis-Karden: Fuller (20), C. Nitzsche (16), Roberson (12), Kaurisch (11), Keifenheim (6), Tholey (6), Adams (4), Laschewski (3), S. Nitzsche.
Nächste Aufgabe für Treis-Karden: Am Sonntag (17.30 Uhr) daheim gegen Heidelberg. jf