Kanuslalom: Vater von Olympiateilnehmerin Ricarda hat sich als Aktiver, Trainer, Theoretiker und Vorbild ganz seiner Sportart verschrieben
Thorsten Funk liebt (be)rauschende Suche nach Ideallinie
Vollrath

Bad Kreuznach. Thorsten Funk mag das Chaos. Oder genauer: Er liebt es, das Chaos zu durchdringen und zu bezwingen. Und das nicht als Chaostheoretiker, sondern als Slalomkanute. „Die einzige Sportart, in der sich der Sportplatz bewegt. Und zwar manchmal ziemlich chaotisch“, sagt der Vater von Ricarda Funk, die Deutschland und den KSV Bad Kreuznach bei den Olympischen Spielen in Tokio vertreten wird.

Genau darin liegt für ihn der Reiz: im rauschenden Wasser mit dem Boot durch den Stangen-Parcours den richtigen Weg wählen, die richtige Position finden. Das Streben danach und die Begeisterung dafür haben den Lebensweg des 59-Jährigen entscheidend mitgeprägt: als aktiver Sportler, als Trainer auf Bundesebene, als Theoretiker und praktisches Vorbild.

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