Dermbach
Tanz, Spaß und Humor (fast) ohne Männer

Was wäre ein Frauenkaffee ohne Kaffee und Kuchen? Dass es soweit nicht kommen musste, dafür sorgten die fleißigen Helferinnen der kfd.

Rainer Wirth

Dermbach - "Der schönste Tag seit eh und je, ist der Frauenkaffee der kfd", lautete nun wieder das Motto in der Dermbacher Fest- und Kulturhalle. Und gleichsam seit eh und je ist die Veranstaltung ganz in Frauenhand.

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Dermbach – „Der schönste Tag seit eh und je, ist der Frauenkaffee der kfd“, lautete nun wieder das Motto in der Dermbacher Fest- und Kulturhalle. Und gleichsam seit eh und je ist die Veranstaltung ganz in Frauenhand.

Pater Jacek, Bürgermeister Uwe Erner, Ortsvorsteher Berthold Buchen und der Regisseur der Theatergruppe, Armin Pietz, waren die einzigen geduldeten männlichen Wesen und wurden von der kfd-Vorsitzenden Ursula Patt besonders willkommen geheißen. Ortsvorsteher und Stadtchef dankte sie darüber hinaus für die unbürokratische Hilfe beim Hallenanbau.

Dann aber ging es nach einer Tanzdarbietung der VfL-Minis erst einmal ans Kaffeetrinken. Das pralle Programm ließ die Kindertanzgruppe, die Teenie-Tanzgruppe, die Jugendtanzformation und das Tanzensemble „Dermijer Allstars“ auf die Bühne – allesamt aus dem „Stall“ des VfL Dermbach. Hinter den Allstars verbargen sich ehemalige Aktive, die nun wieder den Spaß an Tanz und Bewegung entdeckt haben. Alle ernteten verdienten Beifall.

Gleiches galt natürlich auch für die Theatergruppe, seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Frauenkaffees. Unter der Leitung von Armin Pietz hatten Gisela Seifner, Gisela Rink, Natascha Bohl, Sissi Schneider, Barbara Drost, Seline Möller, Birgit Kühn, Daniela Eisel und Jutta Deichsel Zwerchfell strapazierende Sketche und Einakter einstudiert. Da ging es im „Schachduell“ um einen Zeitgenossen, der leider so gut wie gar nichts vom Spiel der Könige verstand und unbedingt einen Elfmeter haben wollte. Die „Sonderbaren Wünsche“ drehten sich unter anderem um eine Bananenschale, die der Kunde wieder gefüllt haben wollte. Diverse Krankheiten wurden in „Da hilft nur eins“ durchgehechelt, und dass es bei der Post nicht ganz so schnell geht, weiß nicht nur die Christel von derselbigen, sondern zeigten auch die Laienmimen in Dermbach. Im Café hatten „Else und Milli“ sich allerhand zu erzählen – am Stammtisch wusste die eine immer noch mehr als die andere.

Es war ein rundum vergnüglicher Nachmittag, und auch nach dem Programmende blieben die Frauen in gemütlicher Runde noch lange zusammen.

Von unserem Mitarbeiter Rainer Wirth