Schleuser fahren teils direkt die Trierer Aufnahmeeinrichtung an.
dpa
Koblenz/Sinzig. Seit 2011 tobt in Syrien der Bürgerkrieg, Millionen Menschen sind auf der Flucht - gut 60 davon sollen die Dienste einer Schleuserbande aus Sinzig (Kreis Ahrweiler) genutzt haben, um über Italien nach Skandinavien zu kommen. Jetzt steht der mutmaßliche syrische Bandenchef (46) aus Sinzig vor dem Landgericht Koblenz, gemeinsam mit sechs weiteren Männern.
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Dem 46-Jährigen drohen fünf Jahre Haft, seinem mutmaßlichen Hauptkomplizen (45) gut vier Jahre Haft, den anderen fünf Angeklagten eine Bewährungsstrafe. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gewerbs- oder bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern vor.