Wiesbaden
Studentenrekord an hessischen Hochschulen

Die Goethe-Universität: Studenten beschweren sich über zu enge Prüfungsräume.

dpa (Archiv)

Wiesbaden - An hessischen Hochschulen büffeln seit Beginn des Wintersemesters im Oktober so viele Studenten wie noch nie. Mit 31 000 Erstsemestern sind derzeit insgesamt 196 200 Männer und Frauen eingeschrieben, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Meldungen der Hochschulen berichtete.

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Wiesbaden – An hessischen Hochschulen büffeln seit Beginn des Wintersemesters im Oktober so viele Studenten wie noch nie. Mit 31 000 Erstsemestern sind derzeit insgesamt 196 200 Männer und Frauen eingeschrieben, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Meldungen der Hochschulen berichtete.

Das entspreche einem Anstieg von etwa fünf Prozent oder 10 200 Studenten gegenüber dem Wintersemester 2009/2010. Die Zahl der Studienanfänger erhöhte sich um knapp drei Prozent. Die Statistik wird nach Angaben einer Sprecherin seit 1976 erhoben. „Sie können aber davon ausgehen, dass die Zahlen noch nie höher waren.“

Fast jeder achte Student kommt aus dem Ausland. Mit einem Anteil von etwa 46 Prozent studieren etwas weniger Frauen als Männer in Hessen.

Knapp zwei Drittel aller Studenten sind an einer Universität immatrikuliert. Die Goethe-Universität in Frankfurt ist mit 38 300 Studenten die größte in Hessen. Ihr folgen die Universitäten in Gießen (24.000), Darmstadt (22.200), Marburg (21.000) und Kassel (19.900). Etwa 2600 Studenten sind an den beiden Privatunis, der European Business School in Wiesbaden und der Frankfurt School of Finance & Management, eingeschrieben.

An den 13 Fachhochschulen in Hessen lernten zusammen 62.500 Männer und Frauen, an den drei Kunsthochschulen 1600 und weitere 600 an den fünf Theologischen Hochschulen in Hessen. Zudem wollen 3500 Menschen an den sechs Verwaltungsfachhochschulen die Grundlagen für eine sogenannte gehobene nichttechnische Beamtenlaufbahn legen.

(dpa)