Stefanie Höner: Jugendwahn erreicht die Obstschale
Gerade beiße ich genüsslich in einen Kinderapfel. Was das ist? Keine Ahnung. Schmeckt eigentlich ganz normal. Form, Farbe, Fruchtfleisch, Kerngehäuse – alles wie immer. Es wurde auch kein lachendes Clownsgesicht draufgeklebt, kein süßes Püppchen oder Bärchen dazugelegt. Doch auf der Packung steht eindeutig: Kinderäpfel.
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Vielleicht, weil sie so schön rot sind. Oder kein bisschen sauer. Halt, jetzt hab ich’s! Sie sind ein wenig kleiner als handelsübliche Äpfel aus dem Supermarkt – und zwar alle gleichmäßig. Das hat mich übrigens auch zum Kauf der Packung bewogen, obwohl sie etwas teurer war.