Sportlerin der Woche: Britta Camphausen (SSG Lutzerath)

Lutzerath. Jahrelang bestimmte die in Zell geborene Britta Camphausen das Basketballgeschehen bei der SSG Lutzerather Höhe in der Oberliga und für eine Saison sogar in der Regionalliga entscheidend mit. 2011 wechselte die heute 36-jährige Sportlerin dann zum Regionalligisten BBC Horchheim, ehe sie zur laufenden Saison wieder zurück nach Lutzerath zum derzeitigen Landesligisten kam. "Der Kontakt nach Lutzerath ist nie abgerissen, obwohl ich jetzt in Koblenz wohne und in Köln arbeite. Mit einigen Spielerinnen bin ich befreundet und die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft sind bei diesem Dorfverein schon einmalig. Es hat einfach immer Spaß gemacht, hier zu spielen", erzählte die Rückkehrerin. Aber sie ist nicht nur zum Spaß zurück in die Eifel gekommen. "Mein Ziel ist der Wiederaufstieg in die Oberliga. Wir sind zwar nicht unbedingt technisch das stärkste Team, aber kämpferisch kann uns kaum jemand das Wasser reichen." Ihre Aufgabe innerhalb der Mannschaft definiert sie so: "Ich habe höherklassig viel Erfahrung sammeln können und die würde ich gerne an die jungen Spielerinnen weitergeben. Sie müssen mehr gefordert werden, dürfen aber nie die Freude an diesem tollen Spiel verlieren. Stimmt nämlich die emotionale Schiene, dann hat das immer auch positive Auswirkungen auf die sportliche Leistung." Der bisherige Saisonverlauf in der Landesliga scheint ihre Meinung zu bestätigen. Mit dem Sieg gegen ETuS Trier (siehe nebenstehenden Bericht) führt Lutzerath die Tabelle wieder an und ist auf dem besten Weg zurück in die Oberliga. Welche Rolle dabei Camphausen spielt, zeigte sich bisher nicht nur gegen Trier, wo sie mit 19 Punkten beste Werferin war. alb