Koblenz. Und wieder stellt das Koblenzer Theater seinen Spielplan sehr frühzeitig vor: Die dritte Saison von Intendant Markus Dietze steht unter einem eher losen Motto rund um „Liebe und ihre Folgen“. Dabei bleibt die Spielplandramaturgie des Überblicks über mehre Theaterepochen erhalten, diesmal mit einem größeren Anteil bekannterer Werke.
Die Oper eröffnet mit „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach, bleibt dann der Jules-Massenet-Serie mit „La Navarraise“ treu (im Doppelpack mit der deutschen Erstaufführung der Opéra Bouffe „Les Boulingrin“ von Georges Aperghis von 2010). Auf Mozarts „Zauberflöte“ und die komische Oper „Fra Diavolo“ von Daniel-Francois-Esprit Auber folgt Wagners „Lohengrin“.
Das Schauspiel eröffnet mit Shakespeares „Macbeth“, auf Goethes Trauerspiel „Clavigo“ folgt das von Schauspielensemble und Ballett getragene Musical „Cabaret“ und der Abend mit dem Übertitel „Humankapital“ mit Stücken von Jordi Galceran und anderen, Michael Cooneys Farce „Und ewig rauschen die Gelder“, Weihnachtsmärchen „Morgen, Findus, wird's was geben“ und das Jugendstück „Port“ von Simon Stephens.
Der neue Ballettchef Steffen Fuchs eröffnet mit dem Abend „Ridicule“ zu 13 Stücken von Barockkomponisten, widmet sich dem Ballettklassiker „Giselle“ und stellt einen Abend mit Choreografien seiner Tänzer unter dem Titel „50 Grad Nord, 7 Grad Ost“ (die Koblenzer Koordinaten) unter das Motto: „tanzt ... Lyrik!“. cla