Fußball Wie der Spieleforscher Daniel Memmert die Partien der WM untersucht
Spieleforscher im Interview: "Wir kommen dem Geheimnis des Fußballs näher"
Die Taktik-Tafel mag in der Kreisliga noch Verwendung finden, an der Sporthochschule Köln sind Positionsdaten die maßgeblichen Faktoren. Foto: Imago
imago/photoarena

Köln. „Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“ Ernst Happel, einst Erfolgstrainer beim Hamburger SV, prägte diesen Satz, der für Daniel Memmert eine Art beruflicher Leitfaden geworden ist. Der 46-Jährige ist Leiter des Instituts für Trainingswissenschaft und Sportinformatik an der Deutschen Sporthochschule Köln. Teil seiner Arbeit ist die Beobachtung und Analyse von Fußballspielen.

Aktualisiert am 12. Juni 2018 14:00 Uhr
{element} Mehr noch: Memmert und sein Team sezieren die Partien mithilfe von Positionsdaten der Akteure, die die Basis für komplexe Berechnungen sind. Das klingt nicht nur kompliziert, sondern ist es auch – wobei das Ergebnis alles andere als graue Theorie ist: Die Kölner Wissenschaftler liefern mit ihren Daten wertvolle Hinweise an Vereine und Trainer, die anschließend in deren tägliche Arbeit einfließen.

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