Rundgang Marum-Enkel Thomas Lebach besucht Heimat seiner Vorfahren - Austausch mit Hans Eberhard Berkemann
Sobernheim ist gefühlt noch ein Zuhause
Voller Erinnerungen sind für Thomas Lebach (links), Enkel von Alfred und Amelie Marum, und Hans Eberhard Berkemann der Weg zur alten Marumschen Fabrik und das alte Stammhaus an der Ecke zur Großstraße, an dem man vergeblich einen Eingang sucht. Foto: Wilhelm Meyer
Wilhelm meyer

Bad Sobernheim. Es sei immer wieder wie ein Nachhausekommen, erzählt Thomas Lebach, wenn er Bad Sobernheim besucht. Der Enkel von Alfred und Amelie Marum reiste in die Heimatstadt seiner Vorfahren und machte mit Hans Eberhard Berkemann vom Bad Sobernheimer Arbeitskreis Synagoge einen Rundgang. Lebach, in den USA geboren, ist mit sieben Jahren das erste Mal nach Sobernheim gekommen. Wie zu Hause sei es gewesen, so gut habe er sich ausgekannt. Mutter und Tanten hätten so oft von ihrem Sobernheim erzählt, dass er um die Ecken im Ort schon im Voraus gewusst habe.

Fast immer seien es die ausgesucht guten Erinnerungen gewesen, die man ihm erzählt habe. So habe sich dieses Bild geprägt. Als erstes, gleich nach seiner Ankunft, hatte sich der Enkel der Marums auf den Weg zum jüdischen Friedhof auf dem Domberg gemacht und das Grab seiner Vorfahren besucht.

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