Ohne Markus Streicher, Lucas Senscheid, Enrico Liesenfeld und Manuel Lohmann war schon vor der Partie klar, dass die Hunsrücker große Probleme bekommen könnten. VfR-Kapitän Joachim Baustert hatte gehofft, dass die Trierer mangels Spielpraxis erst langsam in die Partie finden würden, aber genau das Gegenteil war der Fall. Nach der Hälfte der Partie stand es 1:5 aus VfR-Sicht. Lediglich Arvid Kamann überzeugte abermals. In der zweiten Spielhälfte wachten die Hunsrücker dann aber nochmals auf und verkürzten schnell auf 3:5 durch Siege von Baustert und Justin Seckler.
Knackpunkt der Partie war dann das mittlere Paarkreuz. Kamann, der bislang eine herausragende Saison für die Simmerner spielt, musste im zehnten Einzel die erste Niederlage mit 10:12 im letzten Satz einstecken, Tobias Henrich verlor ebenfalls im fünften Satz. Durch den überraschenden Erfolg von Zoltan Katona im hinteren Paarkreuz wäre sogar also noch ein Punkt möglich gewesen, wenn der VfR vorher etwas glücklicher agiert hätte. So blieb es beim 4:8.
„Der Sieg für Trier geht in Ordnung, die waren sofort da. Wenn es gut gelaufen wäre und alle einen guten Tag erwischt hätten, hätten wir wohl gepunktet. Aber das war nicht der Fall“, so Baustert. Für die Simmerner geht es in zwei Wochen mit einem Auswärtsspiel weiter, am Sonntag, 27. September, steht um 14 Uhr die Begegnung beim 1. FSV Mainz 05 III an.pek