Friedewald/Niederroßbach
SG Niederroßbach fegt auch Montabaur vom Platz

Diesen Kopfball von Stefan Peters konnte Weitefelds Schlussmann Sören Trippler parieren. Gegen Florian Wirths, Manuel Oster, Julian Holzinger und André Fischer musste er sich geschlagen geben. Foto: byJogi

Jürgen Augst

Friedewald/Niederroßbach. Die SG Niederroßbach/Emmerichenhain bleibt im Fußball-Rheinpokal der Bezirksligisten-Schreck. Nach den Triumphen gegen Osterspai und Elbert ließ der A-Ligist am Mittwochabend in Runde drei auch dem TuS Montabaur keine Chance. Den Sprung ins Achtelfinale verpasst hat die SG Weitefeld.

Friedewald/Niederroßbach. Die SG Niederroßbach/Emmerichenhain bleibt im Fußball-Rheinpokal der Bezirksligisten-Schreck. Nach den Triumphen gegen Osterspai und Elbert ließ der A-Ligist am Mittwochabend in Runde drei auch dem TuS Montabaur keine Chance. Den Sprung ins Achtelfinale verpasst hat die SG Weitefeld.

SG HWW Niederroßbach/Emmrichenhain – TuS Montabaur 5:1 (2:1). Nach heftigen Regenfällen drohte die Partie auszufallen, mit etwas Verspätung wurde sie dann aber doch angepfiffen. Die Gastgeber hatten zunächst Probleme auf dem aufgeweichten Hartplatz und gerieten in der 9. Minute in Rückstand, Mateusz Obrebski traf für den Bezirksligisten. „Wir sind gut in die Partie gekommen und haben 20 Minuten lang alles richtig gemacht“, sagte TuS-Coach Benedikt Lauer. „Doch dann haben wir mit allem aufgehört, was wir uns vorgenommen hatten. Wir machen dann Fehler, die die Gegner zurzeit brutal ausnutzen.“ David Quandel glich für den A-Liga-Spitzenreiter aus (29.) und brachte mit diesem Treffer Schwung in den Auftritt seiner Elf. Kurz vor der Pause erzielte Christian Hensel die Führung für die SG (43.), nach dem Wechsel machten Quandel (61.), Kristijan Golik (71.) und Christian Haas (87.) vor 120 Zuschauern den Triumph perfekt. „Nach schlechtem Beginn waren wir bis zur Pause haushoch überlegen und hatten auch in der zweiten Halbzeit noch viele Chancen“, sagte Niederroßbachs Trainer Nihad Mujakic. „Ich denke, das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“

SG Weitefeld/Langenbach/Friedewald/Neunkhausen – SG Neitersen/Altenkirchen 1:4 (0:2). „Wenn man gegen Weitefeld 4:1 gewinnt, muss ich zufrieden sein. Der Sieg war hochverdient“, freute sich Neitersens Trainer Cornel Hirt. Sein Team erwischte einen perfekten Start und ging bereits in der vierten Minute in Führung. Nach einem langen Ball von Nicolai Hees aus dem Mittelfeld vollendete Florian Wirths per Zehn-Meter-Schuss. Die Gäste besaßen danach mehr Spielanteile und bauten die Führung durch Manuel Oster aus (19.), der bei einem Eckstoß von der rechten Seite vier Meter vor dem Weitefelder Tor freistehend zum Kopfball kam. Die Einheimischen steigerten sich nach einer halben Stunde allmählich und waren dem Anschlusstreffer dreimal sehr nah. Kevin Lopata köpfte knapp am Tor vorbei (30.), Dennis Penks Versuch vereitelte Jan Humberg im Neiterser Tor mit einer Fußabwehr und den Freistoß von Michael Kleinhenz klärte Sebastian Weßler auf der Torlinie (jeweils 45.). Im zweiten Abschnitt verwandelte Julian Holzinger einen umstrittenen Foulelfmeter zum 0:3 (57.), womit die Vorentscheidung gefallen war. Weitefelds Anschlusstreffer durch den eingewechselten Mario Weisang kam zu spät (76.), auch wenn Michael Kleinhenz später noch weiter hätte verkürzen können. Den Schlusspunkt setzte André Fischer in der Nachspielzeit. Weitefelds Trainer Jörg Mockenhaupt meinte: „Wir haben zu einfache Gegentore kassiert und zu wenig gemacht. Neitersen war heute nicht unschlagbar.“ köt/rwe/ros