Idar-Oberstein. Die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim hat im Kampf um den zweiten Platz in der Tischtennis-Verbandsoberliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim Zweiten, dem TV Oberstein, unterlag sie mit 4:9. „Dieses Ergebnis trübt unsere Leistung in der Vorrunde nicht. Wir können sehr zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf“, bilanzierte SG-Teamsprecher Holger Schwierz.
Im Obersteiner Stadttheater lief einiges gegen die SG. So wechselten die Gastgeber nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Wackernheim überraschend das Spiellokal und empfingen die SG in einem engen Nebenraum. Zudem kam es des Öfteren zu Diskussionen zwischen beiden Teams. „In jedem zweiten Spiel gab es kleinere Tumulte. So etwas muss man als Gast in Oberstein akzeptieren. Das ist Kopfsache. Ich hatte den Eindruck, dass wir den Kampf, der dazu notwendig ist, nicht richtig angenommen haben“, erklärte Schwierz. Unter dem Strich stand ein verdienter Sieg der Gastgeber, „und das gilt unabhängig von dem ganzen Hickhack“, wie Schwierz erklärte.
Schon nach den Doppeln führten die Obersteiner, nur Schwierz und Florian Faber brachten ihr Match mit 11:9 im fünften Satz nach Hause. Ärgerlich aus SG-Sicht: Erneut nutzten Christian Walser und Max Haberscheidt einen 2:0-Vorsprung nicht, unterlagen noch. In den Einzelpartien wussten bei den Kombinierten Kristof Bielinski und Haberscheidt zu überzeugen. Haberscheidt bezwang einen ehemaligen Oberliga-Spieler 3:0, und Bielinski gewann mit bärenstarker Leistung gegen den Polen Zdenek Zaspal. Gegen ihn und gegen Spitzenspieler Sven Conrad unterlag Schwierz. „Ich habe zum ersten Mal im Trikot der SG einen rabenschwarzen Tag erwischt. Nie zuvor habe ich bei der SG alle Einzel an einem Tag verloren“, haderte Schwierz. Auch Maciek Cieslik und Walser enttäuschten. „Christian hat die Seuche am Schläger. Er kann derzeit nicht gewinnen. Das ist Fakt“, sagte Schwierz. Einen Pflichtpunkt sicherte immerhin Florian Faber mit 11:9 gegen TVO-Urgestein Alexander Geyer. olp