Handball: Heimpleite gegen Daun in der Frauen-Rheinlandliga
SG BaEng scheitert an sich selbst: Heimpleite gegen Daun in der Frauen-Rheinlandliga
Spielertrainerin Melanie Knapp (hier beim Wurf) konnte mit sieben Toren die deutliche Heimniederlage der SG Bannberscheid/Engers gegen den TuS Daun nicht abwenden. Foto: René Weiss
Weiss

Montabaur. Als Melanie Knapp in der zwölften Minute des Rheinlandliga-Heimspiels gegen den TuS Daun die erste Auszeit zog, war noch nichts verloren für die Handballerinnen der SG Bannberscheid/ Engers. In der Anfangsphase hatten sie ein 6:4 vorgelegt, dann aber drei Gegentreffer in Folge kassiert. Hier wollte Spielertrainerin Knapp gegensteuern, um wieder auf Kurs zu kommen. Doch der Plan ging nicht auf. Am Ende stand ein enttäuschendes 28:35 (13:16) auf der Anzeigetafel.

Schritt für Schritt setzten sich die Gäste von den Kombinierten aus dem Westerwald und vom Rhein ab, was für Knapp weniger an der Stärke des Gegners lag. „Wir sind an uns selbst gescheitert“, stellte sie fest. „Vorne haben wir in Reihe freie Würfe vergeben und hinten viel zu leichte Tore gefangen“, klagte Knapp. „Die Abwehr war nicht da, und auch die Torhüterinnen haben nicht geglänzt.“ Daun habe sicher gut gespielt, aber an diesem deutlichen Ergebnis habe ihr eigenes Team einen gehörigen Anteil gehabt.

„Alles hat seine Gründe“, wollte Knapp aber nicht zu sehr draufhauen. „Wir sind personell sehr geschwächt. Dazu kam, dass Eva Eichmann verletzt rausmusste und Isabell Schöne angeschlagen weiterspielen musste.“ Das alles sei auf Dauer frustrierend und zermürbend. „Insgesamt kam von keiner Position ein Impuls, den wir gebraucht hätten“, so Knapp für die es „das typische Spiel nach einer langen Pause“ war. Während es für die SG BaEng erst der zweite Einsatz in diesem Jahr war, spielte Daun bereits zum siebten Mal. ros

SG Bannberscheid/Engers: Dück, Schmitz – Kohns (6), Schöne (1/1), Peusens (5), Eichmann, Knapp (7/1), Haberstock (6), Sitzen, Billotin (3), Alberto.