A-Klasse Bad Kreuznach Trainer lüftet das Erfolgsgeheimnis des Spitzenreiters TuS Waldböckelheim
Schmidt ist vom Zusammenhalt angetan

Kreis Bad Kreuznach. Die letzte Niederlage der TuS Waldböckelheim liegt schon eine Weile zurück. Am 24. September verlor die TuS ihr Heimspiel gegen die SG Guldenbachtal mit 0:4. Seit dieser Partie haben die Waldböckelheimer einen enormen Sprung gemacht, holten aus den vergangenen neun Spielen acht Siege und ein Unentschieden. Der Lohn ist die Tabellenführung in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach.

„Das Fazit fällt so weit positiv aus. Wir haben gerade in den vergangenen Spielen konstante Leistungen gezeigt“, sagt TuS-Trainer Simon Schmidt. „Das war auch unser Ziel. Klar ist es schön, dass die entsprechende Punkteausbeute dabei herausgesprungen ist. In der ersten Hälfte der Vorrunde waren wir noch etwas inkonstant. Aber das hat sich nach und nach eingependelt.“ Nach ihrem fünften Platz aus der Vorsaison hatten die TuS-Fußballer sicherlich darauf gehofft, wieder eine gute Rolle spielen zu können. „Gerechnet haben wir damit nicht, auch wenn es unser Ziel war, oben mitzumischen. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass es sehr eng zugeht. Das ist eine schöne Momentaufnahme, die man auch genießt. Aber wir wissen das realistisch einzuschätzen“, erklärt Schmidt, der vor allem im Zusammenhalt der Mannschaft einen Schlüssel zum Erfolg sieht. Die Waldböckelheimer konnten nur einmal in zwei aufeinanderfolgenden Spielen die gleiche Startelf aufbieten. „Wir haben die Ausfälle immer gut kompensieren können. Jeder, der zum Einsatz kam, hat sich direkt integriert. Wir sind alle noch einmal enger zusammengerückt. Dazu gehören auch die Jungs aus der zweiten Mannschaft“, lobt der Übungsleiter vor dem Heimspiel gegen den VfL Simmertal.

TuS Waldböckelheim – VfL Simmertal (Hinspiel: 1:1). „Schon in der Vorrunde war es eine sehr enge Partie“, erinnert sich Schmidt. „Die Simmertaler haben eine spielerisch wirklich gute Mannschaft. Das wird eine schwierige Aufgabe. Wir freuen uns auf die Herausforderung.“ Der VfL (5.) will den Rückstand auf die Aufstiegsplätze verkürzen, während die TuS ihren ersten Rang weiter festigen möchte. (So tippt Simon Schmidt: 2:1)

SG Disibodenberg – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II (4:1). Der Drittletzte aus Hüffelsheim ist heute Abend Außenseiter in Staudernheim. Die SGD hat sich nach einem Durchhänger mittlerweile wieder gefangen. (2:0)

SG Nordpfalz – TuS Monzingen (1:4). Der Aufsteiger hat sich endgültig in der A-Klasse akklimatisiert, feierte in den jüngsten fünf Begegnungen drei klare Siege und schaffte den Sprung auf den achten Platz. Unter der Woche gelang im Nachholspiel gegen die SG Fürfeld ein 4:1 – wir berichteten. In einer solchen Form muss sich die SG auch gegen den Zweiten aus Monzingen nicht verstecken. (1:2)

SV Medard – TSG Planig (4:3). Der SV gehört zum erweiterten Kreis der Spitzenteams. Um diesen Status aufrechtzuerhalten, wäre ein Sieg gegen die TSG von höchster Wichtigkeit. Die Planiger reisen nach zwei Siegen hintereinander aber motiviert ins Sulzbachtal und sind gewillt, auch in Medard etwas Zählbares mitzunehmen. (2:2)

SG Braunweiler/Sommerloch – VfL Rüdesheim (4:2). Seit fünf Spielen ist die SG ungeschlagen, arbeitete sich so auf Nichtabstiegsrang elf vor. Im Kellerduell gegen den VfL hoffen die Braunweilerer auf die Fortsetzung ihrer Erfolgssträhne. Die Rüdesheimer benötigen ebenfalls einen Dreier, um sich von der Abstiegszone weiter zu entfernen. (0:1)

TuS Gutenberg – SG Fürfeld/Neu-Bamberg (2:5). Nach zuletzt zwei 0:4-Pleiten steht der TuS gegen die SG unter Zugzwang. Gelingt den Gutenbergern (14.) der Befreiungsschlag, oder zeigen die Fürfelder (10.) eine Reaktion auf das 1:4 bei der SG Nordpfalz? (2:1)

VfL Sponheim – FSV Bretzenheim (8:0). Nach zwei klaren Heimniederlagen hofft der FSV, der bisher nur einen Zähler eingefahren hat, in der Fremde auf eine Überraschung. Die Sponheimer benötigen den Pflichtdreier, um den Kontakt zur Spitze nicht abreißen zu lassen. (4:0)

FSV Rehborn – SG Guldenbachtal (1:1). Beim Blick auf die Tabelle sind die Gäste (3.) gegen den Vorletzten deutlich in der Favoritenrolle. Doch gerade in ihren Heimspielen können die Rehborner jeden Konkurrenten vor Probleme stellen. (0:2) le