RZ-KOMMENTAR: Die SPD darf die Mitte nicht verlieren
Rot-Grün hat sich ein Spitzenzeugnis ausgestellt. Das war genauso vorhersehbar wie die harsche Kritik der CDU. Dabei hat Oppositionsführerin Julia Klöckner bei all ihren Breitseiten eine bedenkenswerte These vertreten: Es gebe keine „richtigen Kümmerer“ mehr in der Regierung, keinen, der sich der Anliegen normaler Menschen annehme.
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Das ist übertrieben, aber darin steckt auch ein Kern Wahrheit: Denn diese Rheinland-Pfälzer ersehnen vielleicht weniger den ökologisch-sozialen Wandel, sondern eher die überfällige Ortsumgehung oder den (fehlenden) Matheunterricht für ihre Kinder. Die von Kurt Beck geprägte SPD hat sich eine Marke als Rheinland-Pfalz-Partei geschaffen.