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Russland hat an einem EU-Austritt Griechenlands kein Interesse

Russland bereitete dem Gast aus Athen einen großen Empfang. Das ist sonst für Vertreter kleinerer Staaten ungewöhnlich. Kremlchef Putin nahm sich gleich mehrere Stunden Zeit für den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Für die Griechen daheim und den Regierungschef war die Aufmerksamkeit sicher Balsam für die Seele. Endlich mal nicht kollektiv am Pranger zu stehen. Es war Teil einer Therapie, die auch notwendig war.

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Die Wähler in Griechenland hat Tsipras durch seinen Auftritt besänftigen können. Mit klaren Worten gegen die vermeintliche Kolonialisierung Athens und einem wortreichen Plädoyer für die außenpolitischen Rechte eines souveränen Staates gefiel er nicht nur der heimischen Klientel, auch Wladimir Putin freute sich.

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