Nun wünschen sich alle gutes Wetter. Denn die Vereinsmitglieder hoffen auf viel Publikum, damit sie ihre Maschinen präsentieren und Interesse am Flugsport wecken können. Verschiedene Modelle werden zu sehen sein, einiges wird auch starten und landen. Allerdings gibt es die Einschränkung, dass an diesen beiden Festtagen keine Rundflüge mehr mit Ultraleichtflugzeugen möglich sind.
„Wir hatten die Flugaufsichtsbehörde vom Hahn hier. Sie hat uns das Starten und Landen bei offiziellen Luftfahrtveranstaltungen untersagt mit der Begründung, dass der Sicherheitsbereich nicht eingehalten werden kann, weil der Start- und Landebereich nicht weit genug vom Publikum entfernt ist“, bedauern der Vorsitzende Bernd Gimbel und sein Stellvertreter Lars Riemenschnitter. Daher steigen statt Ultraleichtflugzeugen am Samstag gegen Abend vier Heißluftballone in die Luft. Man kann zwar an diesen beiden Tagen Rundflüge erwerben, es muss jedoch ein anderer Termin für den Flug vereinbart werden.
Für die Ballonfahrten sind noch einzelne Plätze frei. Wer Interesse hat, meldet sich rasch bei Fluglehrer Lars Riemenschnitter, Telefon 0160/991 574 03. Interessenten für den Pilotenschein für Ultraleichtflugzeuge können sich ebenfalls an Lars Riemenschnitter wenden für einen Schnuppertag. Man kann in der vereinseigenen Flugschule des FSV Rossberg eine Vereinsmaschine chartern und sich von Fluglehrer Lars Riemenschnitter bei überschaubaren Kosten ausbilden lassen. Das Mindestalter beträgt 17 Jahre.
Außerdem gibt es an beiden Tagen Modellflugvorführungen von externen Modellflugpiloten aus Medard, Sippersfeld und Dielkirchen. Es sind auch Motorschirmflüge am Samstag und Gleitschirmflüge am Sonntag geplant. Für die kleinen Gäste wird Kinderschminken an beiden Tagen angeboten. Der Alte-Welt-Spielewagen lädt am Samstag von 13 bis 19 Uhr zu interessanten Spielen ein. Ein Hingucker sind sicherlich die rund 25 Unimogs der Regionalgruppe des Unimog-Clubs Gaggenau, die am Sonntag zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Vereinsgelände eine Mittagsrast einlegen, sowie die realitätsnahe Übung der Feuerwehren Becherbach und Nußbach.
Der Becherbacher Flugplatz auf dem Rossberg ist laut dem Vorsitzenden Bernd Gimbel und seinem Stellvertreter Lars Riemenschnitter einer der ältesten Ultraleichtflugplätze Deutschlands. „Seit 1978 wird hier geflogen. Aber die Fluggeräte von damals, die teils noch mit Kettensägemotoren angetrieben wurden, sind nicht mit den Hightech-Ultraleichtflugzeugen von heute zu vergleichen“, erklärt Gimbel. Auf diesem Gebiet habe sich unglaublich viel entwickelt, die Fluggeräte seien sicherer geworden, und die Sicherheitsbestimmungen hätten sich ändern müssen, weil der Luftraum teils voll sei, so Gimbel.
Schon im Vorfeld danken Gimbel und Riemenschnitter den benachbarten Modellflugvereinen, dem Team des Alte-Welt-Spielwagens, den Feuerwehren Nußbach und Becherbach für die Unterstützung sowie allen, die zum Gelingen des Festes beitragen. Der aktuelle Vorstand des FSV Becherbach setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender: Bernd Gimbel, Zweiter Vorsitzender: Lars Riemenschnitter, Schriftführer: Christoph Schwarz, Kassenwart: Joshua Müller.
Infos zum Verein gibt’s unter www.fsv-rossberg.de