Die Gäste sind ebenfalls noch ungeschlagen, haben bei den Bürstadt Redskins 36:36 gespielt und gegen den gleichen Gegner zu Hause 27:26 gewonnen. Jochen Schmitt hatte sich die Begegnung angeschaut, aber keine weitreichenden Erkenntnisse gewonnen. „Die Offenbacher haben wenig gezeigt, was ihre Offensiv- und Defensiv-Formationen angeht“, sagt der Headcoach der Thunderbirds. Insbesondere in der Abwehr waren die Rockets wenig flexibel, traten durchweg in der gleichen taktischen Aufstellung an. „Wir müssen im ersten Spielviertel abklären, wie die Offenbacher reagieren, wenn wir mit verschiedenen Angriffssystemen agieren“, sagt Schmitt.
Aufgefallen ist ihm, dass der Quarterback der Rockets nicht nur in der Lage ist, lange Pässe an den Mann zu bringen, sondern auch selbst mit dem Ball läuft. „Das ist eine zusätzliche Bedrohung“, sagt der Bad Kreuznacher Trainer. Die Offenbacher stecken auch nie auf, gegen die Redskins drehten sie einen deutlichen Rückstand noch zum Sieg. „Das ist eine physisch robuste Truppe“, sagt Schmitt. „Doch damit kommen wir gut zurecht.“ Er bangt noch um den Einsatz von Sebastian Nostadt und Justin Schmitt. Nostadt ist angeschlagen, der Sohn des Trainers hat Oberschenkelprobleme. „Es wäre hilfreich, wenn er dabei wäre“, sagt der Vater. Er hat aber keine Bedenken, Jungs aus der zweiten Reihe aufs Feld zu schicken, die hatten schon in der Vorwoche ihre Aufgaben gut gelöst. „Wir haben gute Chancen auf den Sieg“, sagt der Trainer. „Das ist unser Ziel und Anspruch.“Gert Adolphi