Der aus Neuwied stammende Rennfahrer spricht im RZ-Interview über den Rückzug von Audi aus der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM), seine private Situation und Zukunftspläne
Rockenfeller: „Habe mit Ausstieg gerechnet“
Mike Rockenfeller hofft, dass er für seinen Arbeitgeber Audi in diesem Jahr noch Rennen in der DTM fahren kann. 2021 zieht sich der Ingolstädter Automobilhersteller aus der Serie zurück. Foto: Martina Schlimbach
Martina Schlimbach

Landschlacht (Schweiz)/Neuwied. Die Ankündigung von Audi, mit dem Saisonende 2020 das Engagement in den Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) zu beenden, hat in der Automobilsportszene für Trauer und Entsetzen gesorgt. Noch im Herbst 2019 hatten gemeinsame Rennen mit der japanischen SUPER-GT-Serie bei den Fans die Hoffnung genährt, dass die spektakulären Klasse 1-Tourenwagen mit mindestens sechs Marken in eine rosige Zukunft fahren würde. Doch nachdem Ende 2018 Mercedes bereits den Stecker gezogen hatte und sich jetzt nach Aston Martin auch Audi gegen die DTM entschieden hat, steht der ITR-Chef Gerhard Berger vor den Trümmern der von ihm geplanten internationalen Serie.

Lesezeit 4 Minuten
Unmittelbare Konsequenzen hat die Entscheidung des Ingolstädter Automobilherstellers natürlich auch für die in der DTM aktiven Piloten, darunter den bereits seit 2007 für Audi startenden Mike Rockenfeller. Wir haben mit dem in Neuwied-Niederbieber aufgewachsenen Familienvater gesprochen.