Walbrzych
Riecker fehlt nicht viel zum Finaleinzug

Nils-Obed Riecker meisterte bei der Europameisterschaft im polnischen Walbrzych auch anspruchsvolle Sektionen souverän.

honorarfrei

Walbrzych – Als jüngster Teilnehmer im 20-köpfigen Starterfeld der Elite bei der Europameisterschaft der Trial-Mountainbiker im polnischen Walbrzych rückte der Helmenzer Nils-Obed Riecker schon dicht an die acht Finalisten heran. Mit seinem elften Platz fuhr der 19-Jährige sein bislang bestes Ergebnis bei einem internationalen Elite-Wettkampf ein.

Walbrzych – Als jüngster Teilnehmer im 20-köpfigen Starterfeld der Elite bei der Europameisterschaft der Trial-Mountainbiker im polnischen Walbrzych rückte der Helmenzer Nils-Obed Riecker schon dicht an die acht Finalisten heran. Mit seinem elften Platz fuhr der 19-Jährige sein bislang bestes Ergebnis bei einem internationalen Elite-Wettkampf ein.

Schon im Halbfinale, zu dem alle Teilnehmer starteten, waren die Höhen der Sektionen beträchtlich. Liegende Baumstämme, oft mehr als zwei Meter über dem Boden, Sektionen mit Eisenbahnschwellen, Kabeltrommeln, Beton- und natürlichen Steinen stellten außer an die körperliche Fitness auch einen hohen Anspruch an die Psyche der Fahrer. Dem Weltcup-Sieger von Krakau, Giacomo Coustellier, brach im Halbfinale der Lenker ab. Durch die Sturz-Umstände gehandicapt, blieb ihm im späteren Finale nur der siebte Platz. Europameister wurde der Franzose Gilles Coustellier, der im Halbfinale nur Fünfter geworden war, aber in der entscheidenden Phase noch einmal zulegen konnte. Als bester Deutscher behauptete sich David Hoffmann aus Wiesloch-Schatthausen, der durch eine konstante Leistung drei Strafpunkte weniger als Riecker ins Ziel brachte und Rang zehn belegte. Vizemeister Wolfgang Wenzel landete auf dem 13. Platz. Für Nils-Obed Riecker gehen zwei Wochen mit drei sportlichen Großereignissen und 4500 zurückgelegten Autokilometern zu Ende. Platz 14 beim Weltcup in Krakau, Rang vier bei der deutschen Meisterschaft und jetzt EM-Position elf – so kann es für den Helmenzer weitergehen.