Handball-Rheinhessenliga TuS-Männer peilen in Worms einen Auswärtssieg an - Problem: Harzverbot
Rheinhessenliga: Kirner Qualität soll den Ausschlag geben
Pascal Marquis tritt mit der TuS in Worms an. Foto: Andrea Barth/TuS Kirn
TuS Kirn

Kirn. Zwei Punkte wollen die Rheinhessenliga-Handballer der TuS Kirn von ihrem ersten Auswärtsspiel mitbringen. Am Sonntag, 15 Uhr, sind sie bei der HSG Worms II zu Gast. „Das ist eine interessante Mannschaft, die einen schnellen Handball spielt“, charakterisiert Dejan Dobardzijev die Wormser. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“

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Der Kirner Spielertrainer hat die HSG bei ihrer 29:34-Niederlage in Büdesheim beobachtet. Die Wormser lagen kurz vor der Pause mit drei Toren vorne, gingen aber mit einem 16:16 in die Kabine. Im zweiten Abschnitt blieb die Partie lange ausgeglichen. Erst in der Schlussviertelstunde zogen die Gastgeber davon. „Die HSG war nach 20, 25 Minuten schon platt“, sagt Dobardzijev. „Aber in der zweiten Hälfte kam sie noch einmal zurück. Dann aber haben die Büdesheimer den Willen der Wormser gebrochen.“

Aufpassen müssen die Kirner auf die Außenspieler der HSG und den Mann im linken Rückraum. Zudem steht ein sicherer Torwart im Kasten der Wormser. „In Büdesheim hatte die HSG zwölf Spieler dabei“, sagt der TuS-Spielertrainer. „Sieben von ihnen waren gut.“ Ein Problem für seine Mannschaft könnte sein, dass in der Wormser Nikolaus-Dörr-Halle Harzverbot herrscht. Deshalb haben die Kirner schon ohne das Haftmittel trainiert. Dobardzijev sieht die Partie in Worms bereits als Vorbereitung auf das Derby in Meisenheim, in dem auch kein Harz verwendet werden darf. Das Lokalduell steigt in vier Wochen.

Dem TuS-Spielertrainer steht das komplette Aufgebot zur Verfügung. Auch Julian Sehls ist zurück im Kader. „Ich glaube, wir haben etwas mehr Qualität als der Gegner“, sagt der TuS-Spielertrainer. „Wir können es schaffen, wenn wir so spielen wie in der ersten Halbzeit gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen.“ Er fordert von seinen Spielern Einsatz. Insbesondere in der Abwehr müsse seine Mannschaft eine starke Leistung abrufen. ga