Nach der Begrüßung durch BI-Sprecherin Cornelia Dhonau-Wehner stellte der ehemalige Kirner Revierförster Hubertus Brandenburg den interessierten Teilnehmern die vom Verkauf betroffene Waldfläche vor. „Es ist mir nicht ganz erklärlich, dass dieses Filetstück, der Dhauner Wald, einer Erweiterung des Steinbruches zum Opfer fallen soll. Es ist das wertvollste Stück Wald, welches die Stadt Kirn hat. Bäume, die mehr als 300 Jahre auf dem Buckel haben“, stellte Brandenburg zu Beginn fest. „Wir müssen das Verständnis wecken, dass wir den Dhauner Wald brauchen“, war dessen Kernaussage.
Und Dhonau-Wehner meinte: „Es wird noch ein heißer Kampf, bis wir unsere Ziele erreicht haben.“ Jüngster Teilnehmer mit elf Monaten war Leopold. Für die meisten Teilnehmer der Waldbegehung war es auch ein schöner Abendspaziergang, einige wollen sogar am Dienstag wieder an der Waldbegehung teilnehmen. Am Ende der fast zweistündigen Waldbegehung stellte Cornelia Dhonau-Wehner fest: „Wir hatten eine sehr informative und schöne Waldbegehung mit Revierförster in Rente Hubertus Brandenburg“.
„Er hatte alles bestens vorbereitet, und wir konnten uns einen guten Überblick von der von der Kaufanfrage betroffenen Waldfläche machen. Es gab noch viel Wissenswertes dazu.“ Am Dienstag, 31. Mai, ist zu einer weiteren Waldbegehung mit dem ehemaligen Kirner Revierförster Brandenburg eingeladen. Treffpunkt ist wieder um 18 Uhr an der Karl-Storck-Eiche. Am Donnerstag, 9. Juni, ist eine weitere Waldbegehung mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald vorgesehen.