Volleyball: Dringend benötigter Sieg macht Mittelrheinvolleys Mut
Regionalliga Frauen: Bessere Ausgangslage für Mittelrheinvolleys durch 3:1 in Auerbach
Hatten in Auerbach Grund zum Jubeln: Die Mittelrheinvolleys präsentierten sich als die spielstärkere und durchschlagkräftigere Mannschaft und setzten sich mit 3:1-Sätzen durch.
Tobias Jenatschek

Im vorletzten Spiel in der Abstiegsrunde der Regionalliga haben die Volleyballerinnen der SG Mittelrheinvolleys den dringend benötigten Dreier eingefahren und nach Punkten mit dem schärfsten Konkurrenten gleichgezogen. Nach dem 3:1 (25:16, 23:25, 25:21, 25:14) beim TSV Auerbach genügt der Kombination aus Andernach und Neuwied am Sonntag im Rückspiel gegen die Hessinnen ein schlichter Heimsieg, um den Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest zu sichern.

„Das war extrem wichtig, damit uns nächste Woche gegen Auerbach zwei Punkte reichen“, sagte SG-Trainer Fabian Mohr nach 85 Spielminuten. Nur um zuzugeben, „dass wir in dem Heimspiel nicht unbedingt einen Tie-Break brauchen.“ Das erste Duell mit Auerbach war die erste Partie der MRV in der Abstiegsrunde, die nicht über fünf Sätze ging und die zweite siegreiche.

In Bensheim präsentierte sich die SG als die spielstärkere und durchschlagskräftigere Mannschaft. Großen Anteil daran hatte die 15-jährige Lilli Schwarzkopf, die gegen den TSV erstmals spielberechtigt und gleich Teil der Startformation war. Mit starken Angriffen und akrobatischen Abwehraktionen machte sie sich schnell unentbehrlich.

15-jährige Schwarzkopf überzeugt bei ihrer Premiere

„Lilli hat ein fantastisches Spiel gemacht“, lobte Mohr überschwänglich. „Sie war konstant, mutig und mit ihren Aufschlägen nicht aufzuhalten.“ Das bekamen die Gastgeberinnen zum Beispiel beim 24:19 im zweiten Durchgang zu spüren. Vier Satzbälle wehrten die Gäste ab, erst der fünfte saß. „Damit hat Lilli uns aber wieder auf Kurs gebracht“, sagte Mohr.

Die zweite Matchwinnerin bei den Mittelrheinvolleys war Miriam Sevenich. Die Kapitänin kam erst beim 8:12 im zweiten Satz für die 15-jährige Alice Turmovich ins Spiel. „Und das hat sie dann an sich gerissen“, berichtete Mohr. Im vierten Satz glänzten dann alle SG-Spielerinnen. Beim Durchmarsch zum 25:14, so der SG-Coach, „haben wir unsere 100-Prozent-Leistung gezeigt.“

SG Mittelrheinvolleys: Thielmann, Trambow, Geenen, Schäfer, Schwarzkopf, Turmovich, Monzen, Sevenich, Dill, Fuchs, Lettl, Dauer.