„Das war extrem wichtig, damit uns nächste Woche gegen Auerbach zwei Punkte reichen“, sagte SG-Trainer Fabian Mohr nach 85 Spielminuten. Nur um zuzugeben, „dass wir in dem Heimspiel nicht unbedingt einen Tie-Break brauchen.“ Das erste Duell mit Auerbach war die erste Partie der MRV in der Abstiegsrunde, die nicht über fünf Sätze ging und die zweite siegreiche.
In Bensheim präsentierte sich die SG als die spielstärkere und durchschlagskräftigere Mannschaft. Großen Anteil daran hatte die 15-jährige Lilli Schwarzkopf, die gegen den TSV erstmals spielberechtigt und gleich Teil der Startformation war. Mit starken Angriffen und akrobatischen Abwehraktionen machte sie sich schnell unentbehrlich.
15-jährige Schwarzkopf überzeugt bei ihrer Premiere
„Lilli hat ein fantastisches Spiel gemacht“, lobte Mohr überschwänglich. „Sie war konstant, mutig und mit ihren Aufschlägen nicht aufzuhalten.“ Das bekamen die Gastgeberinnen zum Beispiel beim 24:19 im zweiten Durchgang zu spüren. Vier Satzbälle wehrten die Gäste ab, erst der fünfte saß. „Damit hat Lilli uns aber wieder auf Kurs gebracht“, sagte Mohr.
Die zweite Matchwinnerin bei den Mittelrheinvolleys war Miriam Sevenich. Die Kapitänin kam erst beim 8:12 im zweiten Satz für die 15-jährige Alice Turmovich ins Spiel. „Und das hat sie dann an sich gerissen“, berichtete Mohr. Im vierten Satz glänzten dann alle SG-Spielerinnen. Beim Durchmarsch zum 25:14, so der SG-Coach, „haben wir unsere 100-Prozent-Leistung gezeigt.“
SG Mittelrheinvolleys: Thielmann, Trambow, Geenen, Schäfer, Schwarzkopf, Turmovich, Monzen, Sevenich, Dill, Fuchs, Lettl, Dauer.