Regionalliga
Männer 30: ETV Nürtingen – TC BW Bad Ems 4:5. Sieg in der Fremde: So hatten sich die Bad Emser ihren Saisonauftakt in der Metropolregion Stuttgart gewünscht. Und den Wunsch erfüllten sich die Jungsenioren. Die Württemberger hatten ihre 39-jährige polnische Nummer eins Tomasz Bednarek nominiert, der gegen den gut disponierten Dennis Gilberg viel zu tun hatte, um den anvisierten Sieg einzufahren. Gilberg verdiente sich bei seinem zweiten Einsatz am Wochenende ein Sonderlob. Den Zuschauern wurden viele enge Matches geboten. Für die Bad Emser machte Mannschaftsführer Julian Mädrich bereits in den Einzeln mit dem fünften Punkt den Deckel drauf und sorgte damit für frühzeitige Klarheit in Sachen Punkteverteilung. So fielen drei überaus knappe Niederlagen in den abschließenden Doppeln – samt und sonders im Champions-Tiebreak – nicht mehr entscheidend ins Gewicht. Die Blau-Weißen von der Silberau haben gleich ein Ausrufezeichen gesetzt und gezeigt, dass ihre letztjährigen Auftritte kein Zufall waren.
Männer 40: TC BW Bad Ems – ST Lohfelden 7:2. Auch nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel der Medenrunde hält BW-Mannschaftsführer Markus Henkel die Filzkugel auch im Gespräch mit der RLZ betont flach. „Natürlich war das schönes Tennis bei tropischen Temperaturen. Ob aber mehr als der dritte und vierte Platz aus den Vorjahren für uns möglich ist, werden wir am nächsten Samstag in Pforzheim sehen.“ Nach den Einzeln lagen die Kurstädter bereits uneinholbar mit 5:1 in Führung, weswegen angesichts der ungemein schwülen Witterung auf die Austragung der Doppel verzichtet wurde. Am meisten für seinen Sieg strecken musste sich Thassilo Haun, der nach verlorenem erstem Durchgang den Spieß umdrehte und dann im langen Champions-Tiebreak alles klarmachte. Der Tscheche František Cermák lag gegen Christoph Büren im zweiten Abschnitt bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Henkel lobte die Nummer eins der Silberauer: „Dann hat er sich aber stark zurückgebissen.“
Süd-West-Liga
Männer 65: TC BW Bad Ems – TC BW Beckingen 3:6. Der Bad Emser Kapitän Karl-Ludwig Müller redete nach der unglücklichen Heimniederlage seines Teams gegen die Saarländer nicht um den heißen Brei herum. „Beschissener kann es nicht laufen. Wir haben in sämtlichen drei Champions-Tiebreaks in den Einzeln drei oder sogar vier Matchbälle, machen dann aber den entscheidenden Punkt nicht“, sagte der Mannschaftsführer. „So hätten wir statt eines 2:4-Rückstandes durchaus mit einer 5:1-Führung aus den Einzeln rausgehen können. Aber die Beckinger haben dann die sich ihnen bietenden Möglichkeiten konsequent genutzt.“ Im Kampf um den Klassenverbleib bleibt Müller trotz der Zwischenbilanz von 0:4 Zählern optimistisch. „Die Spiele gegen Post Koblenz, RW Kassel und SW Merzig können wir gewinnen.“ Dann muss aber auch der berühmte Sack zugemacht und der letzte Ball unerreichbar für den Kontrahenten ins Feld gesetzt werden...