Konz
Plötzlicher Platzregen bringt Piloten der K4 an die Grenze

Konz. Da von den zehn Vorläufen in der Endabrechnung die beiden schlechtesten gestrichen werden, wird bei den Fahrern der Motorsportclubs Nahetal (MSCN) und Soonwald (MSCS) schon fleißig kalkuliert. So auch beim achten von zehn Durchgängen der mittelrheinischen Kartslalom-Meisterschaft in Konz. Einige Piloten sind darauf bedacht, sich keinen Fehler mehr zu leisten, weil schon der eine oder andere Patzer auf der Liste steht. Andere hingegen schöpfen aus dem Vollen und greifen wagemutig an.

Konz. Da von den zehn Vorläufen in der Endabrechnung die beiden schlechtesten gestrichen werden, wird bei den Fahrern der Motorsportclubs Nahetal (MSCN) und Soonwald (MSCS) schon fleißig kalkuliert. So auch beim achten von zehn Durchgängen der mittelrheinischen Kartslalom-Meisterschaft in Konz. Einige Piloten sind darauf bedacht, sich keinen Fehler mehr zu leisten, weil schon der eine oder andere Patzer auf der Liste steht. Andere hingegen schöpfen aus dem Vollen und greifen wagemutig an.

Meist taktisch unbekümmert fahren die Piloten in der K1 (Jahrgänge 2006 und 2007): Wenn der Motor hochdreht und das Kart beschleunigt, sind viele Anweisungen nur noch Schall und Rauch. Umso wichtiger ist es daher, sich eine gewisse Kaltschnäuzigkeit zu bewahren. Laurin Giesler (MSCN) gelang das in tadelloser Art und Weise. Er behielt die Ruhe und sicherte sich Platz eins. Seine Klubkameraden Finn Grube und Drenor Ramadani hielten dabei nicht ganz mit. Für sie sprangen dennoch die respektablen Pokalränge vier und fünf heraus. In der Meisterschaft halten Finn (Zweiter), Laurin (Dritter) und Drenor (Fünfter) alle Trümpfe in der Hand.

In der K2 (zehn und elf Jahre) gingen vier MSCN-Piloten an den Start. Merlin Giesler warf im ersten Wertungslauf eine Pylone. Damit schien das Rennen für ihn gelaufen zu sein. Mit einem furiosen zweiten Durchgang erkämpfte er aber noch sensationell Platz zwei unter 18 Startern. Yannik Guckeisen blieb fehlerfrei, kam aber über Rang zwölf nicht hinaus. Malik Yar und René Salamon warfen zu viele Pylonen. Damit rutschten die beiden ins untere Tabellendrittel ab. Merlin verteidigte Platz eins in der Rangliste, Yannik ist Achter. Malik und René tummeln sich in der zweiten Tabellenhälfte.

Frederic Voos (MSCN) war bei den Zwölf- und 13-Jährigen in der K3 der beste Fahrer der Naheregion. Er lieferte zwei perfekte Durchgänge ab und musste sich zum Schluss nur einem noch schnelleren Piloten geschlagen geben. Luca Hinzer (MSCN) wurde mit sauberen Läufen Vierter. André-Marcel Bender (MSCS) zeigte mit Rang sechs eine deutliche Leistungssteigerung. Maximilian Scheidter (MSCN) verbesserte sich erneut. Er fuhr schnurstracks auf Rang neun. Anthony Trojan (Zehnter, MSCS), Felix Beiser (16., MSCN) und Pascal Salamon (17., MSCN) warfen jeweils zwei Pylonen. An der Tabellenspitze liefern sich Frederic (Erster), Luca (Zweiter) und Anthony (Dritter) ein ganz enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Felix bleibt auf Position sieben. André-Marcel schob sich auf Platz acht vor, Maximilian und Pascal liegen auf den Rängen zwölf und 15.

Starke Nerven waren in der K4 (Jahrgänge 2000 und 2001) gefragt. Plötzlich einsetzender Platzregen sorgte für mehrere Unterbrechungen. So war es für Fahrer und Betreuer schwierig, die Konzentration auf hohem Niveau zu halten. Christopher Koch (MSCS) behielt den Überblick. Mit Rang drei feierte er seine persönliche Bestleistung in der laufenden Saison. Ihm folgten mit guten Ergebnissen Marlene Beiser (Vierte, MSCN), Jannik Wolter (Fünfter, MSCS) und Luke Gemünden (Sechster, MSCN). Alican Yar und David Frick (MSCN) schrammten mit den Positionen elf und 13 knapp an den Top Zehn vorbei. In der Meisterschaft hält Jannik Platz zwei. Marlene, Christopher und Luke folgen auf den Rängen fünf, sieben und zehn. David und Alican belegen die Positionen elf und 13.

Bei den Ältesten in der K5 (16 bis 18 Jahre) überzeugte Edgard Bürklen (MSCS) als Dritter mit zwei tadellosen Durchgängen. Für Niklas Leiß (MSCN) lief nicht viel zusammen. Seine Bereitschaft, im zweiten Wertungslauf ein erhöhtes Risiko einzugehen, rächte sich. Vier Strafsekunden warfen ihn auf Rang acht zurück. Beide Platzierungen hatten keinerlei Auswirkung auf die Meisterschaftstabelle: Niklas ist Zweiter, Edgard als Dritter ist ihm dicht auf den Fersen. pel