Turin
Persönliche Erinnerung an ein Duell gegen England: Als Waddle über das Tor schoss
Torhüter Bodo Illgner (vorn) kommt nicht an den Ball, aber der englische Mittelfeldspieler Chris Waddle zieht ihn auch am deutschen Torgehäuse vorbei - der entscheidende Schuß. Damit gewinnt die deutsche Fußballnationalmannschaft am 04.07.1990 im Turiner Stadion delle Alpi das Halbfinalspiel der Fußball-WM gegen England im Elfmeterschießen mit 4:3. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.
dpa

Was macht ein Fußballspiel zu einem ganz speziellen Fußballspiel? Natürlich die besondere Bedeutung, mitunter die außergewöhnlichen Ereignisse – vor allem aber sind es die persönlichen Erinnerungen an eine Partie. Im Idealfall kommt alles zusammen, wie bei der Weltmeisterschaft 1990, als in Turin der Mythos der Länderspiele zwischen Deutschland und England um ein weiteres Kapitel bereichert wurde. Ein Spiel, das noch heute den Stoff für abendfüllende Erzählungen mit Freunden liefert, weil es so präsent ist, als hätte sich die epische Nacht im Stadio delle Alpi erst gestern ereignet.

Lesezeit 2 Minuten
Wobei es alles andere als klar war, diesen Klassiker auch leibhaftig auf den Rängen verfolgen zu können – und Teil der Fußball-Historie zu werden. Einem Duell, bei dem das englische Elfmeter-Trauma seinen Anfang nahm. Über allem stand zunächst die zwei Abende vorher auf der Kirmes entstandene Idee, der DFB-Elf auf dem Weg ins Finale vor Ort moralische Unterstützung zu leisten.

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