Zell
Paul Linz: Das war ein sehr guter Auftritt

Zell. Paul Linz war ziemlich entspannt nach dem Abpfiff. Die Achtelfinale-Aufgabe im Fußball-Rheinlandpokal löste sein Oberligist FSV Salmrohr beim West-Bezirksligisten SG Zell/Bullay/Alf ohne Probleme. Der Trainer-Routinier gönnte sich ein Sieger-Stubbi während der Pressekonferenz im Zeller Klubheim und bilanzierte nach dem 6:0 zufrieden: "Das war ein sehr guter Auftritt von uns. Wir haben die Tore schnell gemacht, danach den Ball gut laufen lassen - und insgesamt eine gute Chancenverwertung gezeigt. Wir haben uns hier in Zell richtig gut verkauft."

Zell. Paul Linz war ziemlich entspannt nach dem Abpfiff. Die Achtelfinale-Aufgabe im Fußball-Rheinlandpokal löste sein Oberligist FSV Salmrohr beim West-Bezirksligisten SG Zell/Bullay/Alf ohne Probleme. Der Trainer-Routinier gönnte sich ein Sieger-Stubbi während der Pressekonferenz im Zeller Klubheim und bilanzierte nach dem 6:0 zufrieden: „Das war ein sehr guter Auftritt von uns. Wir haben die Tore schnell gemacht, danach den Ball gut laufen lassen – und insgesamt eine gute Chancenverwertung gezeigt. Wir haben uns hier in Zell richtig gut verkauft.“

Überrascht war Linz nur über die Anfangsphase und den frechen Zeller Beginn: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie vorne so draufgehen. Zell hatte ja auch die erste Torchance des Spiels. Aber dann haben wir direkt getroffen.“ Die Dinge nahmen ihren Lauf, Salmrohr führte schnell 4:0, am Ende stand es 6:0. Der Salmrohrer Anhang war jedenfalls bestens gelaunt. Die Stimmung beim FSV ist seit der Rückkehr von Linz am 15. September innerhalb weniger Wochen von ziemlich mies auf ein wenig euphorisch umgeschwenkt. In den ersten neun Saisonspielen fuhr Salmrohr unter dem alten Trainer-Duo Uwe Schüller/Jörg Stölben nur sieben Punkte ein, Paul Linz holte seit der Amtsübernahme in ebenfalls neun Partien satte 20 Punkte und warf im Pokal den großen Rivalen Eintracht Trier raus.

Schulterklopfer im Zeller Klubheim hatte Linz nach dem Einzug ins Viertelfinale jedenfalls genug, das genoss er – und konnte sich einen Seitenhieb gegen die Gastgeber nicht verkneifen. Zells Sportlicher Leiter Mehmet Akin hatte im Vorfeld davon gesprochen, dass Salmrohr „auch nur mit Wasser“ kochen würde. Das bekam Akin von Linz direkt aufs Brot geschmiert: „Wer 0:4 bei St. Matthias Trier verliert, und dann sagt, Salmrohr kocht nur mit Wasser. Na ja, dazu sage ich besser nix. Wir sind jedenfalls klar hier weitergekommen, und haben auch nach der Winterpause ein Ziel vor Augen.“

Das heißt Sieg im Rheinlandpokal. Salmrohr Konkurrenten in der Runde der letzten Acht sind Regionalligist TuS Koblenz, die Oberligisten Wirges und Burgbrohl, die Rheinlandligisten Morbach und Rot-Weiß Koblenz sowie die Bezirksligisten Leiwen-Köwerich und Wissen. Michael Bongard